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Münster, 03.09.2003

Musik der Marienverehrung vom Frühbarock bis zur Gegenwart
Barockfest Münster: Zwei Konzerte in der Clemenskirche / Podium mit jungen Künstlern und Uraufführung

Münster (SMS) Das Barockfest Münster 2003 unter der künstlerischen Leitung von Professorin Barbara Schlick spürt den Frauen in der Musik nach - als Sängerinnen, Musikerinnen, Idolen, Projektionen. Zwei Konzerte in der Clemenskirche spiegeln dies besonders sinnfällig.

Komponistinnen und jungen Primadonnen widmet sich zunächst am 14. September das Barockensemble der Musikhochschule Köln-Wuppertal. Vom Ensemble Movimento erklingt am 16. September Musik der Marienverehrung, darunter - als Uraufführung - das "Magnificat" von Vivienne Olive.

Was einst als "Komponistinnen-Projekt" in der Gesangsklasse von Barbara Schlick begann, hat sich mittlerweile zu einer ambitionierten Zusammenarbeit mit renommierten Alte-Musik-Spezialisten, gefeierten Auftritten und CD-Einspielungen entwickelt. In Münster werden die Studierenden Kanzonetten und Solokantaten aus dem Früh- und Hochbarock vorstellen und diese Werke von Frauen mit Arbeiten berühmter Barockkomponisten wie Claudio Monteverdi kontrastieren. Erklingen werden auch Kompositionen von Isabella Leonarda (1620-1704). Die Instrumentalwerke dieser Nonne sind die ersten von einer Frau veröffentlichten Sonaten.

Unterstützt wird dieses Podium junger Künstler unter anderem von dem Cellisten Alexander Scherf, Wolfgang Kostujak am Cembalo und den Geigerinnen Gabriele Steinfeld und Veronika Schepping. Durch das Programm führt Silke Leopold, eine der führenden Barockforscherinnen.

Liturgische Texte und Liebesgedichte

"Maria Mirata" ist der Abend mit dem Ensemble Movimento überschrieben. Quer durch die Jahrhunderte hat die Marienverehrung viele Komponisten zu großen Werken inspiriert. Movimento spannt in seinem Konzert den Bogen vom Frühbarock bis in die Gegenwart. Neben Vertonungen liturgischer Texte erklingen auch zwei der Liebesgedichte aus dem Hohelied Salomo. Zur Uraufführung gelangt das "Magnificat" von der 1950 in London geborenen und heute in Deutschland lebenden Komponistin Vivienne Olive.

Das Ensemble "Movimento" formierte sich 1992. Seine Kennzeichen: ein spielerisch-sorgfältiger Umgang mit der Alten Musik und die überzeugende Verbindung von instrumentalem Singen und vokalem Spiel. Nele Gramß (Sopran), Veronika Skuplik (Violine), Hille Perl (Viola da Gamba) und Christoph Lehmann (Orgel) sind auf zahlreichen europäischen Festivals und Konzerten aufgetreten und haben viele Rundfunkaufnahmen bestritten.

Infos zum Barockfest Münster: Kulturamt Stadt Münster, Telefon (02 51) 4 92 41 04; Stadtnetz publikom: www.muenster.de/stadt/kulturamt; Karten im Vorverkauf 23 / 16,50 Euro), Telefon (02 51) 69 05 93;

Fotos: Das Ensemble Movimento spannt beim Barockfest Münster den Bogen vom Frühbarock bis zur Gegenwart.

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