IVUSHKA stimmt auf das Weihnachtsfest ein

05.11.2003 | Herten

Russische Weihnachtsrevue am 2. Dezember im Glashaus

IVUSHKA nimmt das Publikum mit auf eine rasante Reise ins alte Russland. Vor der märchenhaften Kulisse mit Holzhäusern, der hübschen Kirche mit ihren goldenen Dächern, den Weiden und dem Fluss erzählen Orchester, Meisterchor, Ballett und Akrobaten in über 300 kostbaren Kostümen humorvolle Geschichten vom Leben und von der Liebe.

In Herten sind die Auftritte von IVUSHKA schon ein ganzes Stück Tradition geworden. Jedes Jahr spielen die 40 Mitwirkenden vor ausverkauftem Haus und stimmen die Zuschauer mit ihrer winterlichen Reise auf das Weihnachtsfest ein. In diesem Jahr findet die Russische Weihnachtsrevue am Dienstag, 2. Dezember, um 20 Uhr im Glashaus statt. Karten zum Preis von 16 Euro gibt es ab sofort im Vorverkauf an der Infotheke im Glashaus (Telefon: 02366-303651).

Und so sehen traditionelle Russische Weihnachten aus: Kurz vor dem Weihnachtsfest: Junge Mädchen sitzen in der warmen Stube und lassen bei Handarbeiten und Gesang das vergangene Jahr revue passieren. Da ist etwa der Tanz mit der Kuh, die nicht von der Weide wollte. Oder der tänzerische Wettkampf der Burschen in der Schmiede.

Am wichtigsten aber ist die Überlegung, was (oder besser: wen) das neue Jahr bringen wird. So versuchen die jungen Frauen vor dem Weihnachtsfest, durch den Flug eines Stiefels herauszufinden, aus welcher Richtung der Richtige kommen wird.

Doch der junge Mann muss die Geliebte erst einmal für sich gewinnen. Dies ist nicht immer einfach: da werden geschenkte Filzstiefel anprobiert, danach aber wieder verworfen. Es tauchen Rivalen auf, die die Angebetete leicht für sich einnehmen können. Wenn dann der Richtige gefunden ist, muss erst einmal mit den Brauteltern verhandelt werden. Ist man sich handelseinig, wird im nächsten Frühling die Hochzeit gefeiert.

Das Weihnachtsfest wird bunt und ausgelassen gefeiert. Tanz, Gesang und Musik bestimmen das Leben in dieser Zeit. Da ist es nicht verwunderlich, dass auch Väterchen Frost mitmusiziert. Und der russische Weihnachtsmann kommt nicht alleine - er bringt seine Enkelin Snegurotschka mit, eine Schönheit aus Schnee und Eis. Sie führt das Publikum durch die bunte Welt von IVUSHKA.

Am Heiligen Abend gehen die Menschen in die Kirche und bitten den Herrn um die Erfüllung ihrer Wünsche. Er möge im kommenden Jahr Unglück abwenden und für eine gute Ernte sorgen. Dann gibt es das traditionelle Gericht "Kutja”, zubereitet aus Reis, Honig und Rosinen. Das Familienoberhaupt bietet den ersten Löffel vor dem Haus "Väterchen Frost” an und bittet um Schutz und eine reiche Ernte.

Väterchen Frost, der russische Weihnachtsmann, kommt nicht mit Knecht Ruprecht, sondern mit "Snegurotschka”. Sie ist eine Schönheit aus Schnee und Eis. Zu Neujahr bringen die beiden den Menschen Glück fürs neue Jahr. Und sie zeigen dem Publikum, wie das traditionelle Weihnachtsfest in Russland gefeiert wird.

Am Ersten Weihnachtstag findet das "Kaladki” statt. Die Kinder gehen vormittags singend von Haus zu Haus und bitten um eine Gabe. Am Mittag werden dann zu Hause die Gaben auf dem Tisch ausgebreitet. Am Abend ziehen die Menschen in einem festlichen Umzug, verkleidet wie im Karneval mit Masken und Kostümen, durch die Straßen der Dörfer. Höhepunkt des Umzuges ist ein großes Feuerwerk.

Das Krippenspiel gehört ebenso zum Weihnachtsfest wie die Gabe von Almosen an die Bedürftigen. Schon der Zar besuchte zur Weihnachtszeit die Armen, Kranken und auch die Sträflinge, um ihnen mit einigen Gaben zu helfen.

Der Schneemann - Symbol für Heiterkeit und Fröhlichkeit - wird von den jungen Leuten des Dorfes gemeinsam gebaut. Er soll der Größte und Schönste im ganzen Land sein. Anschließend wird gesungen und um den Schneemann getanzt.

Pressekontakt: Pressestelle, Svenja Küchmeister, Telefon: 02366-303227



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