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Stadt und Kooperationspartner haben Angebot neu strukturiert / Bischof-Hermann-Stiftung betreut Übernachtungs-Notunterkunft Münster (SMS) Bessere Betreuung und mehr aktivierende Hilfe für wohnungslose Männer versprechen sich Sozialverwaltung und nicht städtische Kooperationspartner aus einer klareren Angebotsstruktur. Die ehemalige städtische Notunterkunft an der Friedrich-Ebert-Straße 1 hat jetzt die eindeutige Funktion, Wohnungslosen in der Nacht ein Dach über dem Kopf zu bieten. Tagsüber stehen wohnungslosen Männern Einrichtungen offen, in denen bedarfsgerechte, qualifizierte Hilfestellung gewährleistet ist. Mit Zustimmung von Sozialausschuss und Rat hat die Stadtverwaltung die Trägerschaft für die Notunterkunft der Bischof-Hermann-Stiftung und dem Selbsthilfeprojekt Reinhold Hach übertragen. Sie betreuen seit Anfang November die 30 Übernachtungsplätze für Männer im 2. Obergeschoss des ehemaligen HUK-Gebäudes. Die Einrichtung ist täglich von 17.30 bis 9 Uhr geöffnet. In der Vergangenheit stand die Notunterkunft auch tagsüber offen. Weitergehende persönliche Hilfen konnten hier aber nicht angeboten werden. "Während der neuen Öffnungszeiten können wir sozialarbeiterische und gesundheitsfördernde Angebote machen. Damit geben wir den Betroffenen eine bessere Hilfestellung", erläutert Herbert Berkemeier vom Sozialamt. Ziel ist es, den Männern - je nach Bedarf und persönlicher Lebenssituation - qualifizierte Angebote der Wohnungslosenhilfe, der Drogenhilfe, der Psychiatrie oder eigenen Wohnraum zu vermitteln.
Dabei ist sichergestellt, dass sich die Betroffenen auch in Zukunft tagsüber nicht im Freien aufhalten müssen. Die entsprechenden Tageseinrichtungen und Treffpunkte, die zumeist auch Verpflegung anbieten, sind an der Neuregelung beteiligt. Mitte 2004 werden Sozialverwaltung und nicht städtische Kooperationspartner bilanzieren, ob der erhoffte positive Effekt eingetreten ist.
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