Maßnahme an der Gartenstraße ist abgeschlossen

08.12.2003 | Herten

Erfolgreiche Zusammenarbeit sorgt für neue Perspektiven

"Wir haben gesagt, dass wir uns hier in vier Monaten wieder sehen. Das war im August", sagte Stadtbaurat Volker Lindner. Termin eingehalten, Arbeiten reibungslos durchgeführt, Maßnahme beendet. So einfach ist das Fazit der Aufbereitungsmaßnahme "Betriebsbrache Mohag" an der Gartenstraße. Doch ganz so einfach ist es doch nicht.

Was sich an der Gartenstraße getan hat, ist auch mit bloßem Auge für die Passanten sichtbar. Dort, wo noch vor vier Monaten ein brach liegendes Betriebsgelände keinen schönen Anblick bot, bietet sich nun freie Sicht auf das Coca-Cola-Werk und die Bahntrasse. Das Gebäude wurde zurückgebaut, entkernt und abgebrochen, die Altlasten und die unterirdischen Tanks wurden entfernt. "Hier wird nun eine Fläche hinterlassen, die von Investoren so übernommen werden kann", sagte Jens-Henning Müller aus Münster, der begleitende Gutachter.

Bei dieser Maßnahme kamen erstmals BSI-Fördermittel (BSI - Beschäftigung schaffende Infrastrukturförderung) zu Einsatz, die die Beschäftigung von vier über das Arbeitsamt vermittelte Kräfte möglich machte. Dadurch war das Arbeitsamt ebenso mit von der Partie wie die Landesentwicklungsgesellschaft NRW als Koordinator der Baudurchführung, die Stadt Herten als Bauherr, die ausführende Baufirma AG Strauch und Bergfort aus Essen und das Ministerium für Wirtschaft und Arbeit.

"Das war in dieser Form eine Premiere, aber ich denke, dass diese Erfahrung für alle recht zufrieden stellend war", sagte Daniela Schich vom Arbeitsamt bei der Übergabe des Geländes. Dem konnte sich Beate Preihs von der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) nur anschließen: "Es ist schön, dass wir das Projekt in diesem Umfang umsetzen konnten."

Auch Stadtbaurat Volker Lindner war sichtlich zufrieden: "Jetzt haben wir die Möglichkeit, weitere Flächen für den Technologiepark zur Verfügung zu stellen. Ob sich hier Firmen aus dem Zukunftszentrum heraus ansiedeln oder es komplette Neuansiedlungen geben wird, müssen wir abwarten."

Pressekontakt: Pressestelle, Svenja Küchmeister, Telefon: 02366-303227



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Mohagfläche ist hergerichtet (12.03)