23. März 2004

Propangasflasche verursacht Explosion in Scherlebeck

73-jähriger Anwohner erleidet Verbrennungen zweiten Grades

Herten - Heute Morgen um kurz nach 10 Uhr verursachte eine undichte Propangasflasche eine Explosion, die zu erheblichen Schäden im Haus Bergstraße 83-85 in Scherlebeck führte.

Zwei Bewohner wurden von dieser Explosion in Mitleidenschaft gezogen: Der 73-jährige Bewohner, der das Flüssiggas für Bastelarbeiten im Kellerbereich nutzte, erlitt Verbrennungen zweiten Grades an den Armen und im Gesicht und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Eine weitere Anwohnerin erlitt einen Schock. Die Druckwelle der Explosion richtete im Keller und in den oberen Stockwerken eine erhebliche Verwüstung an.

Die Hertener Stadtwerke vermuteten bei der ersten Sichtung der Propangasflasche eine Undichtigkeit am Schlauchanschluss zum Druckminderer, die zum unbemerkten Austritt des Gases führte. Das Propangas, das schwerer als Luft ist, sammelte sich am Boden und entzündete sich aus bisher ungeklärter Ursache. Die Kriminalpolizei stellte die Gasflasche sicher. Die Erdgaszufuhr des Hauses wurde von den Stadtwerken unterbrochen. Erst nach einer eingehenden Prüfung der hausinternen Gasleitungen durch einen Installationsbetrieb kann die Zufuhr wieder aufgenommen werden.

In diesem Zusammenhang weisen die Stadtwerke verstärkt darauf hin, dass die Lagerung von Propan- oder Butangasbehältern in Kellerräumen nicht gestattet ist. Da diese Flüssiggase schwerer als Luft sind, stellen sie in nicht gut belüfteten Bereichen eine große Gefahrenquelle dar.

Pressekontakt: Hertener Stadtwerke GmbH, Kerstin Walberg, Telefon: 02366/307-214, E-Mail: k.walberg@herten.de


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