Bocholt, 10. April 2004
Osterhasenaktion kommt gut an
Meister Lampe war zehn Stunden im "Bocholter" zu Gast
Bocholt (pd).
Insgesamt zehn Stunden weilte Meister Lampe an drei Tagen vor Ostern im "Bocholter" und verteilte dabei über 1.800 Schokoladentäfelchen, die den Reisenden einen Gruß der Stadt Bocholt und der Bahn AG überbrachten.
Ein Ereignis für die Reisenden und für die beiden Darsteller Frederik Epping und Christian Ruppert, die in diesem Jahr erstmalig eingesetzt wurden, war auch der Besuch des Fernsehens, WMTV, das Lokalfernsehen im Kreis, schickte eigens frühmorgens um 8.23 Uhr einen Redakteur mit Kamera bewaffnet in den Zug, der eine Stunde lang mit dem "Bocholter" mit fuhr.
Am 6. Oktober 1990 ging der "Bocholter" auf seine Premierenfahrt, seitdem sind die Fahrgastzahlen, auch aufgrund der regelmäßigen Marketingaktionen, die von Stadt und Bahn durchgeführt wurden und werden, ständig gestiegen. Dass dies auch tatsächlich der Fall ist, stellten die beiden Osterhasen vor allem am Gründonnerstag fest, als sie den Zug in der Zeit von 15.33 - 19.33 Uhr begleiteten. In dieser Zeit waren es über 850 Reisende die den "Bocholter" nutzten. Viele nutzten den Zug als Reisemittel, um vom Einkauf in der schönen Bocholter Innenstadt oder auf dem Abendmarkt schnell und bequem zurück nach Wesel, Oberhausen oder Duisburg zu fahren. Normalerweise werden an diesem Tag ca. 400 - 450 Reisende in dem Zeitraum gezählt. Ob auf dem Weg zur Arbeit, in den Urlaub, zur Kegeltour oder einfach, um mal schnell nach Düsseldorf zu kommen, der "Bocholter" ist eine tolle Alternative zum Auto. Diese Aktion wurde auch in diesem Jahr vom Fachbereich Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung der Stadt Bocholt in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn durchgeführt, um die Attraktivität der Bahnlinie zu steigern. Gleichzeitig möchten die Veranstalter den Fahrgästen für ihre Treue danken. Vor allem nach dem Fahrplanwechsel im Jahre 1999 nutzen die Bocholter noch häufiger das umweltfreundliche Verkehrsmittel mit idealen Anbindung nach Wesel, Duisburg und Düsseldorf. In 1 1/4 Stunde von Bocholt zum Hauptbahnhof Düsseldorf ist mit einem Pkw im frühmorgendlichen Stau auf der Autobahn fast nicht zu schaffen, vom Stress auf der Straße einmal ganz abgesehen. Noch etwa vier Minuten schneller ist man mit dem Zug am Flughafen, eine Alternative zum Auto, für das man am Flughafen ja auch noch immer einen Parkplatz suchen muss. Mit dem Zug fährt man fast bis direkt vors Check-In.
Am heutigen Samstag waren es dann vor allem die Kinder mit ihren Eltern und Großeltern, die den "Bocholter" nutzen, um den Osterhasen zu besuchen, aber auch eine große Anzahl Auswärtiger, die in Bocholt die letzten Ostereinkäufe tätigten. Die Aktion von Stadt und Bahn ist mittlerweile schon bei Groß und Klein bekannt und sehr beliebt. "Da sind die beiden ja schon" rief ein begeisterter Vater, "nur deswegen fahren wir heute mit dem Zug". "Wir sehen es nicht nur als Marketingaktion um noch mehr Reisenden die Vorteile des Zuges zu zeigen, sondern auch als Dankeschön für die Treue der Bocholterinnen und Bocholter, die "ihren" Zug regelmäßig nutzen", so Bruno Wansing vom Fachbereich Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung, der diese Aktion 1994 initiierte und seitdem auch betreut. Allen konnte der Osterhase allerdings dann doch nicht gerecht werden, ein kleiner Junge wollte sich partout nicht mit Meister Lampe fotografieren lassen, da waren die beiden auf dem Bild im Gegenteil schnell dabei und staubten auch noch eins der letzten Schokoladentäfelchen ab....
Den Online-Bericht von wmtv und vieles mehr gibt es auf der www.bocholt.de, dem "Virtuellen Rathaus im Münsterland 2004"
Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:
Osterhasenaktion 2004
Auch im Jahre 2004, zehn Jahre nach der Initiierung, kam die Osterhasenaktion im Bocholter gut an.
Foto: Bruno Wansing, Stadt Bocholt