Entwicklung des Energiesparwettbewerbs 2003 trägt Früchte

Herten - Eine unabhängige Jury unter Leitung des Büros des Oberbürgermeisters von Essen, Dr. Wolfgang Reiniger, prämierte in diesem Jahr insgesamt 15 Umweltprojekte. Zum ersten Mal gewann dabei eine Schule aus Herten den Löwenanteil an der Gesamtsumme - insgesamt 10.000 Euro.

Die Martin-Luther-Schule aus Herten hat in Kooperation mit anderen Schulen das "Energiesparnetzwerk Westerholt" entwickelt. "Eine grandiose und insbesondere nachhaltige Arbeit, die die Jury begeisterte", heißt es in der Erklärung der Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft. Die Martin-Luther-Schule rief das "Energiesparnetzwerk Westerholt" beim ersten Energiesparwettbewerb der Hertener Stadtwerke ins Leben.

Der offizielle Umweltpreis der Stadt Essen wird mittlerweile im sechsten Jahr vergeben. Dotiert ist der Preis mit 15.000 Euro - der höchst dotierte öffentliche Wettbewerb Essens. Schirmherr des Preises ist der Oberbürgermeister der Stadt Essen. Möglich wurde diese Auszeichnung durch das Essener Mineralwasserunternehmen Stiftsquelle, welches die gesamte Preissumme jährlich im Rahmen der Umweltpartnerschaft der Stadt Essen zur Verfügung stellt. Ausgezeichnet werden Umweltprojekte, die zur Verbesserung der Luft, des Wassers und des Bodens im öffentlichen Interesse liegen. Umweltschutz und ökologisch wertvolle Entwicklungen werden nicht nur durch öffentliche Institutionen entwickelt und realisiert, sondern sind mehr und mehr das Ergebnis des privaten Engagements. Michael Brodmann, Gesellschafter der Stiftsquelle: "Diese Form des Ehrenamtes gilt es zu fördern - hierzu dient das finanzielle Engagement meines Unternehmens". Schulen, Kindergärten, Privatpersonen und andere Einrichtungen haben in den letzten Jahren wertvolle und nachhaltige Umweltschutzprojekte verwirklicht.

Weitere Preise in diesem Jahr gehen an die Theodor Heuss-Grundschule aus Essen mit 1250 Euro für die "naturnahe Schulhofgestaltung, die Gesamtschule Essen Süd, die Helene-Lange-Realschule, der Lauftreff es RWTÜV, die Realschule Kettwig, Herr Dr. Gerd Falkenhaim, die Kleingartenanlage "Kraut und Rüben", die Universität Duisburg - Essen, Frau Anja Straßburger, der Kindergarten St. Barbara, die Kita Stauderstraße, die Kita Vogelnest und der Botanische Garten Neuss erhalten Geldpreise zwischen 250 und 500 Euro.