Asylbewerberheim Katzenbuchstraße wird freigezogen

04.05.2004 | Herten

Abbau der Wohncontainer noch in diesem Monat

Nachdem die Stadt Herten in den vergangenen Jahren bereits neun Wohnstandorte für Asylbewerber auflösen konnten, wird in wenigen Tagen mit dem Asylbewerberheim an der Katzenbuschstraße ein weiterer Standort freigezogen. Das gab Bürgermeister Klaus Bechtel in einem Pressegespräch am 3. Mai bekannt. Die sechs Wohncontainer an der Katzenbuschstraße, die zeitweise bis zu 44 Menschen als Quartier dienten, werden noch in diesem Monat abgebaut. Nach Aussage des Bürgermeisters soll das in direkter Nachbarschaft zum neuen griechischen Gemeindezentrum gelegene, rund 1.500 m² große Grundstück anschließend eingegrünt werden.

"Grund für den Freizug der Asylbewerberheime ist die stark rückläufige Zahl ausländischer Flüchtlinge und Spätaussiedler", so Dirk Sopka, Leiter des Bereichs Ausländer- und Flüchtlingsangelegenheiten bei der Stadtverwaltung. Noch im Jahr 1994 mussten in Herten insgesamt über eintausend Personen untergebracht werden. Die Stadt stellte dafür fünfzehn Übergangsheime zur Verfügung. In den Folgejahren sank die Zahl der aufzunehmenden Personen. Nacheinander konnten die Übergangsheime wieder auflöst werden. Nach Sopkas Angaben leben gegenwärtig in den verbleibenden fünf Wohnanlagen noch rund 330 Flüchtlinge, Asylbewerber und Aussiedler, die aus 36 verschiedenen Ländern stammen.

Pressekontakt: Pressestelle, Norbert Johrendt, Telefon 02366-303551



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Asylbewerberunterkünfte Katzenbusch (05.04)