Kommunalstellen bekommen von der Stiftung Warentest die besten Ergebnisse

04.05.2004 | Herten

Neue Broschüre informiert über das vielfältige Angebot

Die Stiftung Warentest hat trägerneutrale Stellen in der beruflichen Weiterbildung unter die Lupe genommen - und die Kommunal- und Regionalstellen Frau und Beruf zum Testsieger ernannt.

"Insgesamt wurden acht der 47 Kommunalstellen in NRW getestet. Wir wissen nicht, welche es waren, und die Stiftung Warentest hält dies auch unter Verschluss", sagt die Leiterin der Hertener Kommunalstelle Frau und Beruf, Delia Temmler-Häring. Die Auszeichnung dürfen sich tatsächlich alle 47 dieser Stellen anheften. Denn die Richtlinien gelten landesweit - und auch die Bedingungen, unter denen die Frauen empfangen werden.

Besonders hervorgehoben wurde bei der Bewertung der Kommunalstellen, dass sie im Vergleich mit den anderen Weiterbildungs-Beratern mehr auf die persönlichen Voraussetzungen der einzelnen eingingen und den Schwerpunkt auf die Hilfe zur Orientierung legten. Weiterhin wurde positiv vermerkt, dass die Beratungen trägerneutral stattfinden, passende Weiterbildungsstrategien entwickelt und dass berufliche Perspektiven aufgezeigt werden.

"Wir haben uns sehr über dieses Ergebnis gefreut. Besonders schön ist für uns, dass unsere Arbeit dadurch sehr stark in die Öffentlichkeit kommt. Meist geht unter, was wir alles tun und für Frauen bereit halten", sagt Delia Temmler-Häring.

Tatsächlich wird in der Kommunalstelle Frau und Beruf in Herten einiges angeboten: Beratung von Sozialhilfeempfängerinnen, Wiedereinsteigerinnen und Existenzgründerinnen, aber auch Berufswahlorientierung für Schülerinnen, PC-Schulungen, Selbstbehauptungstraining und verschiedene Veranstaltungsreihen gehören zum "Standardprogramm" der vier Mitarbeiterinnen. Im letzten Jahr haben knapp 400 Frauen die Beratungsangebote in Herten wahrgenommen. Dabei noch nicht mitgezählt sind die rund 300 Schülerinnen, die im Rahmen der Berufswahlorientierung drei bis fünf Tage unter der Regie der Kommunalstelle verschiedene Berufsperspektiven kennen gelernt haben.

Eine Übersicht über die Angebote bietet eine neue Broschüre, die jetzt erschienen ist. Sie ist ab sofort in der Kommunalstelle Frau und Beruf im Rathaus-Nebengebäude erhältlich. Die nächste Veranstaltung findet am Dienstag, 25. Mai 2004, um 19 Uhr in der Zeche Scherlebeck statt. Thema an dem Abend ist das Teilzeitgesetz.

Ansprechpartnerinnen bei der Kommunalstelle Frau und Beruf in Herten sind Delia Temmler-Häring (Wiedereinsteigerinnen, Existenzgründerinnen, Betriebliche Frauenförderung), Lisa Baier-Rode (Wege in den Beruf, Betriebliche Frauenförderung), Nanni Meyer-Knees (Berufswahlorientierung, Berufliche Mädchenförderung) sowie Karin Böhm (Terminabsprache, Verwaltung).

Pressekontakt: Pressestelle, Svenja Küchmeister, Telefon: 02366-303227, eMail: s.kuechmeister@herten.de



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Kommunalstelle Frau und Beruf (05.04)