11. Mai 2004

Hertener Stadtwerke setzen auf Sicherheit

Alljährliche Gasrohrnetzprüfung startet in diesen Tagen

Herten - 250 Kilometer - das ist die Strecke, die auch bei der diesjährigen Gas-Rohrnetz-Prüfung im Hertener Stadtgebiet von Uwe Knepper und Frank Feldmann in den kommenden sechs bis acht Wochen zu Fuß zurückgelegt wird.

Obwohl die gesetzlichen Vorschriften nur alle vier Jahre eine Überprüfung der Gasrohre vorsehen, gehen die Hertener Stadtwerke auf Nummer sicher: Der lokale Energieversorger lässt jedes Jahr seine Gasleitungen auf Undichtigkeiten überprüfen, um die Sicherheit der Bürger zu garantieren. In Zusammenarbeit mit einer Spezialfirma machen sie sich jedes Jahr auf die Suche nach Undichtigkeiten im Rohrsystem. "Mit diesen regelmäßigen Kontrollen können wir den Hertener Bürgern die größtmögliche Sicherheit bieten", erklärt Ludger Triffterer, Hauptabteilungsleiter Gas.

In diesem Jahr stehen in Herten 171 Kilometer Gas-Hauptleitungen und 78 Kilometer Hausanschluss-Leitungen auf dem Prüfstand. Uwe Klepper von der Firma WGS und Frank Feldmann von den Stadtwerken sind ab heute im Stadtgebiet unterwegs und legen bei trockenem Wetter (bei Regen sind geringe Gasspuren nicht messbar) rund acht Kilometer pro Tag zurück. Mit Spezialgeräten können sie dabei schon die kleinsten Undichtigkeiten im Rohrsystem aufspüren. Die Fachleute unterscheiden dabei vier verschiedene Arten von Leckagen: Bei der Stufe A1 liegt ein Gasaustritt in einem Haus vor, der sofort behoben werden muss. Innerhalb von sieben Tagen muss die Schadensbehebung im Fall einer Undichtigkeit mit der Stufe A2 erfolgen. Undichtigkeiten mit der Stufe B und C müssen innerhalb von sechs Wochen bzw. innerhalb eines Jahres behoben werden. Bei der Spurensuche im vergangenen Jahr wurden insgesamt 34 Undichtigkeiten im Stadtgebiet entdeckt. Eine gute Bilanz für die Hertener Stadtwerke: Im Jahr 2002 waren es noch 56 Leckagen.

Pressekontakt: Hertener Stadtwerke GmbH, Kerstin Walberg, Telefon: 02366/307-214, E-Mail: k.walberg@herten.de


Wir können Ihnen zu dieser Meldung folgende Medien anbieten:

Eine Strecke von insgesamt 250 Kilometern Gasleitung kontrollieren Uwe Knepper (rechts) und Frank Feldmann bei der diesjährigen Gasrohrnetzprüfung im Hertener Stadtgebiet.

Info: Gasrohrnetzprüfung der Hertener Stadtwerke [Download]


Neben einem ausführlichen Plan der Gasleitungen ist der Flammen-Ionisations-Detektor (FID) das wichtigste Kontrollinstrument bei der Gasrohrnetzprüfung.

Info: Gasrohrnetzprüfung [Download]


Der Flammen-Ionisations-Detektor (FID) ist ein hochempfindliches Messinstrument, das Undichtigkeiten im Gasrohrnetz aufspürt.

Info: Gasrohrnetzprüfung [Download]