Bocholt, 18. Mai 2004
Benefizveranstaltung mit Duo Robin und Anis Hamadeh
Stellvertretende Bürgermeisterin Christel Feldhaar empfängt herausragende Künstler
Bocholt (pd).
Im Rahmen ihrer Benefiztournee gastierte das Duo Rubin und Anis Hamadeh am 14. Mai 2004 auch in Bocholt. Eine herausragende Benefizveranstaltung, die erstklassige Musik und Literatur kombinierte, begeisterte an diesem Abend die Zuhörerinnen und Zuhörer im großen Saal des historischen Rathauses.
Auf Einladung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Westmünsterland und der Volkshochschule Bocholt-Rhede-Isselburg gelang es, Ithay Khen (Violoncello) und Gabriella Gonda-Khen (Klavier) sowie Anis Hamadeh (Lesung und Gesang) für verschiedene Benefizveranstaltungen im Münsterland zu gewinnen. "Shalom - Salam", das hebräische und das arabische Wort für "Frieden" bilden den Tourneetitel, unter dem das in Berlin lebende israelisch-ungarische Duo Rubin und der deutsch-palästinensische Schriftsteller Anis Hamadeh in zahlreichen deutschen Städten auftreten werden.
Das international renommierte Duo Rubin-Ithay Khen, preisgekrönter israelischer Cellist und Stipendiat des Berliner Philharmonischen Orchesters, und Gabriella Gonda-Khen, die erfolgreiche ungarische Konzertpianistin, nehmen ihre unterschiedliche Herkunft zum Anlass, den Gedanken der Völkerverständigung in ihre Arbeit einfließen zu lassen und die Musik als internationales Kommunikationsinstrument zu verwenden. Für Anis Hamadeh, den in Kiel lebenden Essayisten, "gibt es keinen Konflikt, den man nicht lösen kann." Der Islamwissenschaftler hat sich nicht nur in Prosatexten mit dem Nahostkonflikt auseinandergesetzt, sondern ist durch seinen im Westjordanland geborenen Vater auch familiär mit der Region verbunden.
In dem Projekt "Kinder lehren Kinder", dass kurz im Rahmen der Benefizveranstaltung vorgestellt wurde und dem der Reinerlös der Konzerte zukommen wird, treten jüdische und arabische Kinder oft erstmalig durch gemeinsame Aktivitäten, z.B. einem Fotokurs, in den Dialog. Weil diese Friedensbasis einen Hoffnungsschimmer im Nahostkonflikt darstellt hat auch Bundespräsident Johannes Rau die Schirmherrschaft über diese Benefiztournee übernommen.
Vor der Benefizveranstaltung wurden die Künstler im Trauzimmer des historischen Rathauses von der stellvertretenden Bürgermeisterin Christel Feldhaar empfangen. "Frieden ist eine Sache vieler kleiner Schritte", so leitete Feldhaar ihre Begrüßung ein. Weiterhin stellte sie kurz die Stadt Bocholt vor und schloss ihre Ansprache mit einem Wort von Martin Luther King aus dem Jahr 1968: "Ich habe einen Traum, das meine vier kleinen Kinder in einer Nation leben werden, wo sie nicht nach ihrer Hautfarbe sondern nach ihrem Charakter beurteilt werden."
Mit guten Wünschen für den weiteren Tourneeverlauf und der Hoffnung auf Frieden verabschiedete die stellvertretende Bürgermeisterin die Künstler und verband damit den Wunsch auf eine baldige Wiederkehr nach Bocholt.
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Benefizveranstaltung am 14. Mai 2004 a
Benefizveranstaltung am 14. Mai 2004 b
Benefizveranstaltung am 14. Mai 2004 c
Auf Einladung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Westmünsterland und der Volkshochschule Bocholt-Rhede-Isselburg gelang es, Ithay Khen (Violoncello) und Gabriella Gonda-Khen (Klavier) sowie Anis Hamadeh (Lesung und Gesang) für verschiedene Benefizveranstaltungen im Münsterland zu gewinnen.
Foto: Petra Taubach, Stadt Bocholt
Auf Einladung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Westmünsterland und der Volkshochschule Bocholt-Rhede-Isselburg gelang es, Ithay Khen (Violoncello) und Gabriella Gonda-Khen (Klavier) sowie Anis Hamadeh (Lesung und Gesang) für verschiedene Benefizveranstaltungen im Münsterland zu gewinnen.
Foto: Petra Taubach, Stadt Bocholt
Auf Einladung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Westmünsterland und der Volkshochschule Bocholt-Rhede-Isselburg gelang es, Ithay Khen (Violoncello) und Gabriella Gonda-Khen (Klavier) sowie Anis Hamadeh (Lesung und Gesang) für verschiedene Benefizveranstaltungen im Münsterland zu gewinnen.
Foto: Petra Taubach, Stadt Bocholt