Sprachförderung in Herten ist Vorbild für Hannover

03.06.2004 | Herten

Delegation macht sich vor Ort ein eigenes Bild

"Der Tag ist viel zu kurz gewesen", bilanzierte Wolfgang Prauser vom Stadtteilbüro Linden-Süd der Stadt Hannover. Gemeinsam mit einer 15-köpfigen Delegation aus Hannover besuchte er die Stadt Herten, um sich vor Ort ein Bild von den Projekten zur Sprachkompetenz zu machen.

Ein Expertentreffen im Haus der Kulturen stand an dem Tag ebenso auf dem Programm wie der Besuch des katholischen Kindergartens St. Joseph. "Den Hertener Kollegen ist es gelungen, ein schlüssiges Konzept zu entwickeln. Der Funke ist heute auf jeden Fall übergesprungen", sagte Wolfgang Prauser am Ende des Besuchs. Aufmerksam geworden war er auf die Arbeit in Herten bei einer bundesweiten Tagung im letzten Jahr, als Herten eines von 30 Projekten war, das vorgestellt wurde.

Bärbel Kuhlmey, bei der Stadt Hannover zuständig für das Bundesprogramm Lernende Region, hob einen ganz besonderen Aspekt hervor: "Es imponiert mir, dass sie einfach anfangen. Dass sie sich gemeinsam ein Ziel setzen und dies verfolgen und nicht erst nach Geld fragen und abwarten, ob etwas kommt." Fachbereichsleiterin Elke Münich freute sich über den großen Zuspruch. "Es ist schön, dass andere Städte unser Modell positiv bewerten. Das zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind."

"Bestätigungen wie heute und die vielen kleinen und größeren Erfolge mit den Kindern sorgen dafür, dass wir uns immer wieder aufs Neue motivieren und auch in Engpässen durchhalten", gestand Kindergarten-Leiterin Rita Jöckel der Delegation aus Hannover. Und Gruppenleiterin Jessica Pollmann ergänzte: "Natürlich ist das ein größerer Aufwand, bis man neue Strukturen und neue Konzepte entwickelt hat. Aber wenn sich die Erfolge der Arbeit einstellen, weiß man, wofür man es tut."

Pressekontakt: Pressestelle, Svenja Küchmeister, Telefon: 02366-303227, eMail: s.kuechmeister@herten.de



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Sprachkompetenz - Delegation aus Hannover (05.04)