Hertener Spargel geht in alle Welt

09.06.2000 | Herten

Spargelsaison läuft noch zwei Wochen

Die Spargelsaison nähert sich langsam ihrem Ende, am 24. Juni ist endgültig Schluss. Für die Scherlebecker Bauern ist es noch zu früh, ein Resümee zu ziehen. Eins scheint aber klar zu sein: die Aktivitäten rund ums "Spargeldorf Scherlebeck" haben sich gelohnt, Scherlebecker Spargel ist - im Wortsinn - in aller Munde.

Übrigens wird das edle Gemüse nicht nur in Herten und Umgebung konsumiert. Die Scherlebecker Bauern wissen von weiten Reisen ihres Spargels zu berichten. Ludger Südfeld erzählt von einer Scherlebecker Auswanderin, die fünf Kilo Spargel nach Hawaii exportiert hat. "Das macht dem Spargel nichts", weiß Südfeld, "er muss nur in feuchte Tücher eingewickelt sein." Den weißen Spargel, wie er in Deutschland üblich ist, bekommt man in Amerika nur selten. Dort beherrscht der grüne Spargel mit einem Anteil von über neunzig Prozent den Markt.

Die Hertener Stangen werden auch auf Sylt verspeist. Und bei einem Prominentenkochen auf der Düsseldorfer Kö wurde sogar exklusiv zentnerweise Hertener Spargel verarbeitet. Weitere verbürgte Reiseziele des gesunden Gemüses sind Oslo und Südspanien.

TV-Moderatorin Sabine Christiansen hat sich den Scherlebecker Spargel übrigens nicht schicken lassen. Sie stand zum Erstaunen von Bauer Schulte-Scherlebeck eines Tages selbst auf seinem Hof – natürlich, um Spargel zu kaufen.

Pressekontakt: Pressestelle, Barbara Hinse, Tel. 02366 303 452, mailto:b.hinse@herten.de



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Ludger Südfeld - Hertens erster "Internet-Bauer"