02. Juli 2004. Kassel/Berlin (psk). Jetzt hat die documenta-Stadt Kassel auch ein Hauptstadt-Büro: Am Donnerstag - rechtzeitig vor Übergabe der Bewerbungsunterlagen zur Kulturhauptstadt Europas 2010 am Freitag an Staatsministerin Kerstin Müller im Auswärtigen Amt in Berlin – eröffneten Kassels Bürgermeister und Kulturdezernent Thomas-Erik Junge und der neu berufene Hauptstadt-Repräsentant Prof. Dr. Klaus Siebenhaar das neue Domizil in den Räumen des Verlags Bostelmann & Siebenhaar am Tempelhofer Ufer 23 – 24.
Mit der Eröffnung einer „Ständigen Vertretung“ zeigt die einzige hessische Bewerberstadt um den Titel der europäischen Kulturmetropole einmal mehr, dass „Kassel gewinnt auf dem Weg zur Kulturhauptstadt Europas 2010“, ist sie doch die bisher einzige der zehn deutschen Bewerberstädte, die mit einem eigenen Kulturhauptstadt-Büro in Berlin vertreten ist. Gleichzeitig ist es ihr gelungen, mit dem gebürtigen Kasseler Siebenhaar einen kompetenten Kenner der Berliner Szene als „Werbebeauftragten“ zu gewinnen. Siebenhaar, u. a. Verleger und Hochschullehrer, ist auch Mitglied im Kassel-Beirat, dem Beratungsgremium von Kassels Oberbürgermeister Georg Lewandowski, dem als weitere „Berliner Kasseler“ Bundesjustizministerin Brigitte Zypries und RTL-Hauptstadtstudio-Chef Peter Kleim angehören.
Bei der bereits im Vorfeld auf großes Medieninteresse gestoßenen Eröffnung des Kasseler Hauptstadt-Büros, an der auch aus dem Partnerbezirk Berlin-Mitte der Bezirksstadtrat für Wirtschaft und Immobilien, Dirk Lambrecht, teilnahm, wies Bürgermeister Junge darauf hin, dass die nordhessische Großstadt mit ihren Weltmarken documenta, Brüder Grimm und Bergpark Wilhelmshöhe, aber auch mit ihren vielen weiteren kulturellen Einrichtungen, die keinen bundesdeutschen Vergleich zu scheuen brauchten, und getragen von einer breiten Bürgerbeteiligung gute Chancen habe, die Bewerbung um das Prädikat der Kulturhauptstadt Europas erfolgreich zu gestalten. Mit dem Hauptstadt-Büro als einem wichtigen Baustein des Bewerbungsprozesses wolle man das Ziel erreichen und am Ende die Nase vorn haben.
Mit der Eröffnung der Kassel-Vertretung hat nun auch die so genannte Kassel-Mafia in Berlin mit Schauspieler Otto Sander, Bundesfinanzminister Hans Eichel, Bundesjustizministerin Zypries, Banker Karl Kauermann, Sängerin und Schauspielerin Mo Asumang, Museumschef Hans Ottomeyer und viele mehr eine feste Anlaufadresse. Verleger Siebenhaar versprach, die Räumlichkeiten des Verlags für Empfänge, Präsentationen und Abendveranstaltungen der Stadt Kassel zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig werde er von hier alle Möglichkeiten nutzen, um seine alte Heimatstadt Kassel als Bewerberstadt in Berlin präsent zu halten.
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