Feuerwehr-Notruf 112 gilt in 34 europäischen Ländern

19.07.2004 | Herten

Auch aus dem Handy-Netz gilt 112

Die Notrufnummer der Feuerwehr 112 ist den meisten Bürgern bekannt. Selbst die ganz Jungen im Kindergarten lernen in der Brandschutzerziehung, welche Nummer es zu wählen gilt - "112 - da ist doch nichts dabei", wissen die Kleinen. Was aber wählt man im Urlaub, wenn es einen Notfall gibt? Im Zweifelsfall europaweit immer die 112. Denn 34 europäische Länder haben inzwischen die 112 als Notrufnummer eingeführt.

In allen Ländern gibt es ein paar Punkte, die der Anrufer beachten sollte, denn ein schneller und präziser Notruf ist das entscheidende Glied in der Rettungskette. Wichtig ist, beim Anruf die Ruhe zu bewahren und drei Fragen zu beantworten: Wer ruft an? Was ist passiert? Wo ist es passiert?

"Wenn alle drei Angaben gemacht worden sind, sollte man aber unbedingt noch am Apparat bleiben und warten, ob es noch Fragen der Leitstelle gibt", sagt Wehrleiter Hans-Georg Lauer. Außerdem empfiehlt es sich, immer die Stadt zu nennen, aus der man anruft. Das gilt in Herten durch die Einrichtung der Kreisleitstelle ebenso wie in allen anderen Städten. "Leider wissen noch immer zu wenige Menschen, dass die Nummer 112 auch in allen Handynetzen der direkte Draht zu schneller Hilfe ist. Das funktioniert auch mit Karten-Handys, auf denen kein Guthaben mehr ist", erklärt Hans-Georg Lauer.

In diesen 34 Ländern ist der Notruf 112 geschaltet: Andorra, Belgien, Dänemark, Deutschland, Estland, Faröer, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Island, Italien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Monaco, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, San Marino, Schweden, Slowakische Republik, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Türkei, Ungarn, Vatikan, Zypern (Quelle: Initiative SOS 112 Europe).

Pressekontakt: Pressestelle, Svenja Küchmeister, Telefon: 02366-303227, eMail: s.kuechmeister@herten.de



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