„Alternative Finanzierungsmodelle für Investitionsvorhaben in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU)“, war das Thema eines Seminars der Wirtschaftsförderung Lippstadt GmbH, bei dem der Unternehmensberater und Bankkaufmann Nikolaus Böhle den anwesenden Unternehmern verdeutlichte, wie wichtig es ist, neben den üblichen Bankdarlehen auch nach anderen Finanzierungsmöglichkeiten zu suchen und fündig zu werden. Dieses gilt sowohl für Leasing und Factoring, als auch für den Lieferantenkredit. Aber auch der Aufbau von Eigenkapital dürfe nicht vernachlässigt werden.
Weitere Möglichkeiten können Mezzanine-Finanzierungen sein. Hier stehen den Unternehmen seit dem 1. März 2004 die neu konzipierten öffentlichen Finanzierungsprogramme der KfW-Mittelstandsbank im Rahmen des Unternehmerkapitals zur Verfügung. Ebenso können öffentliche Darlehen mit Haftungsfreistellungen oder öffentliche Bürgschaften – auch ohne Einbeziehung der Hausbank – Finanzierungsalternativen sein. Der Referent Nikolaus Böhle erläuterte diese sowohl eigenkapital- als auch zinsschonenden Finanzierungsmodelle im Hinblick auf die Einführung von Basel II / Rating.
Die Teilnehmer waren sich abschließend einig, dass sie bei ihren anstehenden Finanzierungen noch selektiver vorgehen werden und Informationen zu alternativen Finanzierungsmöglichkeiten von großer Bedeutung sind. Auch die Steuerung des gesamten Unternehmens durch Managementinformationssysteme (MIS) werde vor dem Hintergrund der dargestellten Finanzierungsalternativen immer wichtiger.
Pressekontakt: WFL Lippstadt GmbH, Holger Gebauer, hgebauer@cartec.de, Tel. 02941/270101
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