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Norden, 27. August 2004

Protestmarsch der Norder Feuerwehr
Übergabe eines Briefes

In der örtlichen Presse wurde in letzter Zeit darüber berichtet, dass der Landkreis Aurich Kontakte zu Nachbarkreisen aufgenommen habe mit dem Ziel einer Zusammenarbeit besonders bei der Schlauchpflege und beim Atemschutz. Danach soll geprüft werden, ob die bisher bei der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Norden durchgeführte Schlauchpflege auch in Wittmund wahrgenommen werden kann. Sollten solche Pläne realisiert werden, würde auf die Mitglieder der Feuerwehr Norden bei ca. 300 Einsätzen im Jahr ein erheblicher zusätzlicher Zeitaufwand zukommen, der von freiwilligen Helfern kaum noch erbracht werden kann. Deshalb hat sich das Kommando der Freiwilligen Feuerwehr Norden entschlossen, seine Bedenken gegen solche Pläne in einem Brief dem Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion, Erwin Wenzel, vorzutragen.

 

Der Brief wurde am 26. August vor dem SPD-Parteibüro am Burggraben übergeben. In einem Zug mit ca. 300 Teilnehmern, begleitet von vielen Feuerwehrfahrzeugen, zogen Feuerwehrleute aus Norden und benachbarten Orten, besonders zahlreich aus der Krummhörn, zusammen mit Vertretern aus Politik, Verwaltung sowie verschiedener Organisationen vom Feuerwehrhaus in der Klosterstraße zum Burggraben. Zahlreiche Norder Bürger hatten sich dem Zug angeschlossen.

 

Nach der Begrüßung durch den SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzenden, in der dieser darauf hinwies, dass es für ihn das erste Mal sei, dass ihm ein Brief durch so zahlreich erschienene Überbringer überreicht werde, erläuterte Stadtbrandmeister Kettler die Sorgen der Feuerwehrkameradinnen und -kameraden wegen der angekündigten Pläne und bemängelte eine schlechte Information der betroffenen Wehren.

 

Herr Wenzel hob in seiner Antwort 3 Punkte hervor:

 

Er lobte die Arbeit der Feuerwehren, sprach besonders den Verdienst bei der Jugendarbeit an und  stellte den Wert dieser Arbeit heraus.

 

Er wies auf die allgemein schlechte Finanzlage hin, kurzfristig auch hervorgerufen durch eine geänderte Schulpolitik mit hohen Kosten für den Landkreis, und betonte, dass Gelder nicht mehr unbegrenzt zur Verfügung stehen und hohe Schulden die nächsten Generationen belasten.

 

Er sagte zu, die Feuerwehren in weitere Entscheidungen der Kreistagsfraktion mit einzubinden.

 

In seinen abschließenden Worten bat Stadtbrandmeister Karl Kettler darum, sich dafür einzusetzen, dass als Nächstes in Georgsheil die vorgesehene Ausbildungsstätte eingerichtet und ansonsten der jetzige Zustand beibehalten werde bis Mittel für den Neubau einer Feuerwehrtechnischen Zentrale in Georgsheil zur Verfügung stehen.






Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:



Korso der Feuerwehr



Demo durch die Klosterstraße



Ankunft am Burggraben



Brief-Übergabe



Demonstrationszug vor dem SPD-Parteibüro am Burggraben



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Stadt Norden
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Tel. 04931/923-0
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