Kommunaler Ordnungsdienst nun komplett

07.09.2004 | Herten

Künftig verstärkte Tätigkeit auch auf Spielplätzen und in Freizeitanlagen

Nachdem der Rat der Stadt Herten im Frühjahr die Aufstockung des KOD um zwei Kräfte auf insgesamt sechs Mitarbeiter beschlossen hatte, konnten zwei qualifizierte Bewerber eingestellt werden, die nunmehr ihre Tätigkeit antreten: Carola Gorny war bisher Sicherheitsfachkraft bei der Deutschen Bahn. Frank Lasczok ist ausgebildeter Justizwachtmeister.

"Ziel der personellen Aufstockung ist, dass der erweiterte KOD künftig im gesamten Stadtgebiet tätig sein wird," so die zusständige Fachbereichleiterin Annegret Sickers. Neben der Innenstadt und den Stadtteilen werden die Mitarbeiter auch auf Spielplätzen und in den Freizeitanlagen verstärkt Präsenz zeigen. Unter anderem soll in den Freizeitanlagen der Leinenzwang für Hunde stärker kontrolliert werden und geprüft werden, ob die Tiere angemeldet sind. Aber auch in den Abendstunden oder bei größeren Veranstaltungen wird der Kommunale Ordnungsdienst nach dem Rechten sehen. Oft genügt schon die Anwesenheit eines KOD-Mitarbeiters, damit das Sicherheitsgefühl der Menschen steigt. Die Erfolge, die der städtische Ordnungsdienst erzielt hat, lassen sich jedoch sehen: "Wir hatten im letzten Jahr über 300 ordnungsrechtliche Verfahren. 80 davon wurden vom KOD eingeleitet", sagt Annegret Sickers. Auch für die Geschäftsleute hat sich der KOD bewährt. Seit er 1999 zunächst als ABM-Maßnahme eingerichtet wurde, hat sich die Zahl der Ladendiebstähle in der Innenstadt stark reduziert. Auch die Tatsache, dass es einen Ansprechpartner vor Ort gibt, hat sich in den mittlerweile fünf Jahren bewährt.

"Wichtig ist, dass den Leuten klar ist, dass es sich beim Kommunalen Ordnungsdienst um Mitarbeiter der Stadtverwaltung handelt, nicht um Polizeikräfte. Die Aufgaben und Befugnisse sind klar verteilt", erklärt Annegret Sickers. Die Kräfte des Kommunalen Ordnungsdienstes kümmern sich um Verstöße gegen das Ordnungsrecht. Für Straftaten dagegen ist und bleibt die Polizei zuständig."

Pressekontakt: Pressestelle, Norbert Johrendt, Telefon 02366-303551



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KOD - neue Mitarbeiter (09.04)