Bocholt, 14. Juni 2000
9 Autofahrerinnen und Autofahrer waren zu schnell
Anhalteaktion in der Klausenerstraße
Bocholt (pd).
9 Autofahrerinnen und Autofahrer waren zu schnell. Und genau so viele Denkzettel verteilten die 120 Schülerinnen und Schüler der Edith-Stein-Schule heute an die Fahrer die bei Tempo 30 zu schnell an dem Radarwagen vorbeifuhren. Die meisten Fahrzeugführer hielten sich aber an die vorgegebene Geschwindigkeit von 30 km/h und bekamen demzufolge im Rahmen der vom Ordnungsamt der Stadt Bocholt, der beiden Schulen und der Polizei gemeinsam organisierten dritten Anhalteaktion in diesem Jahr einen selbst gestalteten Dankzettel von den Schülerinnen und Schülern überreicht. Von insgesamt gemessenen 155 Fahrzeugen fuhren 9 zu schnell. "Das Geschwindigkeitsniveau war aber," so Ludger Thesing vom Ordnungsamt, der die gesamte Aktion begleitete, "erfreulich niedrig, die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 40 km/h." Die Stadt beteiligt sich mit diesen Anhalteaktionen an der landesweiten Kampagne "Kinder sehen es anders - Mehr Sicherheit im Straßenverkehr", die 1997 vom damaligen Verkehrsminister Clement ins Leben gerufen wurde. "Wir wollen auch mit diesen Aktionen," so Pressesprecher Bruno Wansing, "zum einen die Kinder mit in die Verkehrssicherheitskampagne einbeziehen und zum anderen und vor allem bei den Erwachsenen ein Umdenken herbeiführen, damit diese sich einmal in die Sichtweise von Kindern hineinversetzen." Ein Höhepunkt der Verkehrssicherheitsaktionen wird der große Verkehrssicherheitstag am 24. Juni 2000 auf dem Platz vor dem Historischen Rathaus sein.
Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:
Verkehrssicherheitstag 2000
Anhalteaktion am 14.6.2000
Stellen die vier Hauptpreise des Verkehrssicherheitsquiz für Grundschüler vor: v.l.n.r. Bruno Wansing, Presse- und Informationsamt, Ludger Thesing, Amt für Öffentliche Ordnung (beide vom Organisationsteam Verkehrssicherheit) und Fahrradhändler Franz-Josef Hochrath, der die Fahrräder zur Verfügung stellt.
9 von insgesamt 155 gemessenen Fahrzeugen waren bei der heutigen Anhalteaktion zu schnell