Tiefbauarbeiten im Schlosspark

13.10.2004 | Herten

Kanalverlegung im Vortriebsverfahren schont Baumbestand

Die Kanalisation entlang des östlichen Randes des Hertener Schlossparks hat durch Bergsenkungen im Bereich zwischen Parkgasse und Rathaus ein Gegengefälle bekommen. Daher muss die Abwasserleitung auf einer Strecke von rund 170 Metern erneuert werden.

Bei der herkömmlichen Verlegung einer neuen Abwassertrasse hätte eine Schneise in den Schlosspark geschlagen werden müssen. Damit kein Baum gefällt werden muss, wurde für die Verlegung der neuen Abwasserrohre ein unterirdisches Rohrvortriebsverfahren gewählt.

Für die Durchführung der Arbeiten wurde im Schlosspark, in Höhe der Parkgasse, eine vier Meter tiefe Startbaugrube eingerichtet. Von dort ausgehend arbeitet sich ein lasergesteuerter Bohrkopf in drei Meter Tiefe durch das Erdreich in Richtung des hinter dem Rathaus gelegenen Zielschachtes.

In die aufgebohrte Röhre werden die neuen Kanalrohre hintereinander eingeschoben. Das vom Bohrer abgebaute Erdreich wird mit Wasser vermischt und über die Rohre zutage gepumpt. Das herausgeförderte Erdreich wird dann in einem Absetzcontainer wieder vom Wasser getrennt und anschließend zur Deponie gebracht.

Die Vortriebsarbeiten für den neuen Kanal werden rund drei Wochen in Anspruch nehmen. Danach werden Anschlüsse an die vorhandenen Leitungen hergestellt und die Kanalschächte gesetzt.

Pressekontakt: Pressestelle, Norbert Johrendt, Telefon 02366-303551



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In einer Tiefe von drei Metern (10.04)

Der Plan für die Baumaßnahme (10.04)