Bocholt, 09. November 2004
Bürgermeister Peter Nebelo empfing Generalpräses Axel Werner
"Starke, aktive und kreative Kolpingfamilie in Bocholt" / Eintrag ins Goldene Buch
Bocholt (pd).
Der Generalpräses des Internationalen Kolpingwerks Monsignore Axel Werner besuchte am 8. November 2004 die Stadt Bocholt. Bürgermeister Peter Nebelo empfing den hohen Gast im Trauzimmer des historischen Rathauses.
Gleichzeitig waren dort auch die Vorsitzende der Kolpingfamilie Bocholt-Zentral, Elisabeth Kroesen, und der Vorsitzende des Kolpinghaus-Vereins, Hein-Josef Schepers, sowie Vertreter aus der örtlichen Politik anwesend, um den 8. Nachfolger Adolph Kolpings in Bocholt willkommen zu heißen.
Bereits vor Beginn der offiziellen Begrüßung durch Bürgermeister Nebelo zeigte Monsignore Werner, dass ihm durchaus die politischen Verhältnisse in Bocholt bekannt waren. "Ich habe die Wahl per Satellit von Spanien aus verfolgt", so Werner, "und das Ergebnis lag ja schon sehr schnell vor." Schmunzelnd erwiderte der Bürgermeister dazu: "Ich habe lange genug gezittert."
Nach diesem ersten kurzen Austausch stellte Nebelo die Stadt Bocholt vor und wies insbesondere auf die "gute Stube" der Stadt, das historische Rathaus, hin. "Hier werden die weltlichen Ehen geschlossen und wir freuen uns immer, in diesem besonderen Raum auch besondere Gäste unserer Stadt zu begrüßen."
Monsignore Axel Werner wurde im Jahr 2002 vom Generalrat in Mexiko zum Generalpräses und Nachfolger Adolph Kolpings gewählt. Er trat im April des gleichen Jahres die Nachfolge von Heinrich Festing an, der sein Amt nach mehr als 30jähriger Tätigkeit niederlegte. "Nun liegt es in Ihren Händen den katholischen Sozialverband zu führen", so Nebelo, der sich beeindruckt zeigte vom großen Engagement der Kolpingfamilien weltweit. Es gibt insgesamt rund 5.000 Kolpingfamilien mit über 450.000 Mitgliedern in 53 Ländern. Dazu passt das Motto des internationalen Kolpingwerks "Eine Weltfamilie – lebendig und stark!".
Als Präsent der Stadt Bocholt überreichte der Bürgermeister eine Kopie eines Stiches des Bocholter Kupferstechers und Goldschmiedes Israhel van Meckenem, der die Heilige Familie darstellt. Danach trug sich Monsignore Werner in das Goldene Buch der Stadt ein und diskutierte freimütig mit den anwesenden Politikern über die Bedeutung der Familie in heutiger Zeit.
Eine starke, aktive und kreative Kolpingfamilie, die sich über die Stürme der Zeiten hinweg setzt und die ihre Mitglieder anspricht, so lobte Axel Werner die Arbeit der hiesigen Kolpingfamilie Bocholt-Zentral. Dieses außergewöhnliche Engagement und die aktive Partnerschaft, die die Kolpingfamilie Bocholt-Zentral in der Dominikanischen Republik pflegt, waren u.a. Anlass für den Besuch von Monsignore Werner in Bocholt.
Nach dem offiziellen Empfang durch die Stadt Bocholt fand ein Empfang im Kolpinghaus gefolgt von einem gemeinsamen Gottesdienst in der Liebfrauenkirche statt. Anschließend stellte sich Monsignore Werner den hiesigen Kolpingschwestern und –brüdern getreu der Fernsehsendung "K trifft...", im Rahmen eines gemütlichen Zusammenseins dem informativen Gespräch im Kolpinghaus.
Diese und weitere Informationen finden Sie auf der Internet-Seite www.bocholt.de.
Text und Foto: Petra Taubach/Stadt Bocholt
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Monsignore Axel Werner trägt sich im Goldenen Buch ein
Monsignore Axel Werner trug sich am 8. November 2004 auf Einladung von Bürgermeister Peter Nebelo (rechts) im Trauzimmer im Historischen Rathaus der Stadt Bocholt in das Goldene Buch der Stadt ein.
Foto: Petra Taubach, Stadt Bocholt