Bocholt, 15. Dezember 2004
Müll: Stadt kontrolliert verstärkt Containerstandorte
Bocholt (pd).
Die Stadt Bocholt kündigt verstärkte Kontrollen der Standorte von Abfallcontainern an, nachdem die Stadtwacht in letzter Zeit wilde Müllkippen protokolliert hatte.
Besonders die Standorte "Unter den Eichen", Frankenstraße, "Am Lönsstadion" und am Liebfrauenplatz sind negativ aufgefallen und werden unter die Lupe genommen.
Farbeimer, Apfelsinenkisten, Säcke mit Tapetenresten, Styropor: Nur eine kleine Auswahl von Müll, den die Stadtwacht vor wenigen Tagen "Unter den Eichen" entdeckte. "Verschmutzte Containerstandorte sind ein großes Ärgernis. Gefährlich wird es, wenn z.B. kaputte Glasscheiben abgestellt werden", sagt Manfred Kempkes, stellvertretender Leiter vom Fachbereich Öffentliche Ordnung. "Wird ein bereits gefüllter Container angetroffen, gibt es dennoch keine Berechtigung, alles hinzuwerfen. Der nächste Standort ist in aller Regel nicht weit entfernt."
Illegale Müllentsorgung stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und wird, je nach Art und Ausmaß der Verschmutzung, mit Verwarn- und Bußgeldern geahndet, die sich im Extremfall auf mehrere tausend Euro belaufen können.
Für Abfälle, die nicht ordnungsgemäß entsorgt werden, rückt extra der Entsorgungs- und Stadtreinigungsbetrieb Bocholt (ESB) aus. "Es fallen beträchtliche Kosten an, die die Allgemeinheit tragen muss", erläutert ESB-Leiter Gisbert Jacobs. Dabei sei eine korrekte Abfallentsorgung in Bocholt am Wertstoffhof möglich. Fragen zur Müllentsorgung werden von der Abfallberatung unter Tel. 02871/246324 beantwortet.
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Die Containerstandorte im Stadtgebiet Bocholt werden oft zur Müllablagerung missbraucht. Die Stadt muss dann auf Kosten der Allgemeinheit entsorgen.