Neuer IT-Dienstleister für die Stadt Herten

21.12.2004 | Herten

Wechsel des Rechenzentrums erfolgreich abgeschlossen

Bisher ließ die Stadt Herten bei dem kommunalen Rechenzentrum „GKD Recklinghausen“ ihre Finanzen, ihre Einwohnerdaten und ähnliches verarbeiten – seit dem 6.12.2004 wandern diese Daten alle nach Moers. Das dortige „Kommunale Rechenzentrum Niederrhein / KRZN“ ist nunmehr der neue IT-Dienstleister für die Stadtverwaltung.

Mitte des letzten Jahres traf der Rat der Stadt Herten die Entscheidung, einen möglichst kostengünstigen IT-Dienstleister zu suchen, nach Abschluss des Auswahlprozesses erfolgte dann Anfang des Jahres die Vertragsunterzeichnung und damit die Weichenstellung – noch durch den ehemaligen Bürgermeister Klaus Bechtel.

Heute, anlässlich der Tagung der gemeinsamen Projektgruppe, bestehend aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung und des Rechenzentrums, kann Stadtkämmerer Cay Süberkrüb gemeinsam mit dem verantwortlichen Abteilungsleiter des KRZN, Werner Pescher, Vollzug melden: Alle kommunalen Verfahren konnten erfolgreich zum KRZN portiert werden. Bei der GKD Recklinghausen verblieben ist nur noch das kreisweite gemeinsame Katasterwesen.

Bereits vor einem Jahr wurden – nach dem Wechsel der Software für Ordnungswidrigkeiten und Bußgelder – die Verfahren für die Kommunalwahl, die Statistik und die Einwohnerdaten umgestellt; mit dem kompletten Finanzwesen konnte zum Nikolaustag der „dickste Brocken“ abgearbeitet werden.

Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt werden es allerdings höchstens in Form veränderter Bescheidsausdrucke bemerken. Hat man sich möglicherweise schon an die neuen „Knöllchen“ gewöhnt, wird es ab Januar auch neue Bescheide für Grundbesitzabgaben, Gewerbesteuer und Hundesteuer geben.

Ansonsten sind die Veränderungen rein finanzieller Natur – angesichts knapper Kassen leistet die städtische EDV einen Beitrag zur Haushaltskonsolidierung: Durch den Wechsel kann der Haushaltsansatz von zuletzt 562.000 Euro (im Jahr 2003), um rund ein Viertel, auf 430.000 Euro gesenkt werden.

Pressekontakt: Pressestelle, Norbert Johrendt, Telefon 02366-303551



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KRZN Kooperation (12.04)