"Weiterbildung geht zur Schule"

01.02.2005 | Herten

Neues Landesprojekt der Weiterbildung geht an den Start

An 13 Standorten in NRW startet in diesen Tagen ein neues Projekt des Ministeriums für Wirtschaft und Arbeit NRW mit dem Titel "Weiterbildung geht zur Schule". Ziel ist es, dass verschiedene Weiterbildungseinrichtungen konkrete Maßnahmen, wie Kurse und Projekte für Schulen planen und durchführen und damit auch ihr Potential an möglichen Dienstleistungen für Schulen verdeutlichen.

Herten ist einer dieser 13 Standorte. Die für Herten gemeldeten Weiterbildungseinrichtungen stellten gemeinsam in der Volkshochschule am 30.01.05 ihre Projekte für die Schulen vor. Beteiligt sind neben der Volkshochschule die Familienbildungsstätte Herten (FBS), das aktuelle forum NRW (af) und der dort angeschlossene Progressive Eltern- und Erzieherverband (PEV) und das Bildungswerk des DGB. Die Einrichtungen wenden sich mit ihren Angeboten an die SchülerInnen, die LehrerInnen und an die Eltern. Geplant wurden neuartige Kurskonzepte, die mit den folgenden Stichworten charakterisiert werden sollen:

  • Beratungskonzepte und Methoden
  • Konfliktmanagement und Toleranzerziehung
  • Ressourcenorientierung – Öffnung von Schule
  • Computer-Kids, Computer-Zertifikatskurse
  • Konzentrationsförderung, Phantasie, Sinneswahrnehmung, Stressabbau, Bewegung und Selbstwahrnehmung,Yoga, Ernährung
  • Nachhaltiges Konsumieren und Praktikumspreis, Job-Shadow
  • Radioworkshop, Gewaltprävention, Oberstufenbrückenkurs
  • Weitere Themen können mit den Schulen abgestimmt werden.

Die Schulen erhalten nun die Infomappen mit den Kursbeschreibungen. Bei Interesse setzen sich die Schulen, Lehrer, Eltern oder Fördervereine mit den jeweils genannten Ansprechpartnern in Verbindung und handeln die konkrete Umsetzung aus. Die Einrichtungen der Weiterbildung zeigen sich hier ganz flexibel und sagen, dass „fast alles möglich“ ist, was die Anpassung der Inhalte und der Organisation angeht. Bestimmte Projekte können nach Absprache bezuschusst werden – bzw. sind von vorneherein günstiger kalkuliert worden. Wichtig ist, dass Schulen und Weiterbildung ins Gespräch kommen. Lebensbegleitendes Lernen setzt eben nicht erst nach der „ersten Bildungsphase“ ein, sondern sollte so früh wie möglich beginnen.

VHS-Leiter Frank Senner wurde von den Kooperationspartnern die Geschäftsführung für die Dauer des Projektes übertragen. Gerne beantwortet er Nachfragen aus Schule und Elternschaft (02366/303516).

Pressekontakt: VHS, Frank Senner, Telefon 02366-303516



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Weiterbildung (02.05)