Kürzere Bauzeiten bei Kanalsanierung mit "Inlinern"

11.02.2005 | Herten

Verfahren erspart Straßenaufbruch

In mehreren Straßen des Stadtgebietes werden derzeit verschiedene defekte Kanäle im sogenannten "Inliner-Verfahren" saniert. Bei dieser Methode wird in die vorhandenen alten Kanalrohre ein mit Kunstharz getränkter Nadelfilzschlauch mit Wasserdruck in die zu sanierende Rohrleitung eingebracht, der dort zu einem "Rohr im Rohr" aushärtet.

Beim Inliner-Verfahren entfallen die Aufgrabungsarbeiten, die bei der Verlegung neuer Rohrleitungen notwendig sind und die anschließende Straßenwiederherstellung. Daraus ergeben sich deutlich kürzere Bauzeiten. Die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens stellt einen weiteren Vorteil dar.

Die Inlinersanierung ist als Ergänzung zur konventionellen Sanierung zu sehen. Die Sanierung mit Inlinern ist nur in Leitungen möglich, die ein Schadensbild aufweisen, das den Rohrquerschnitt nicht beeinträchtigt. Auch ist eine Sanierung von eingebrochenen Leitungen oder Leitungen mit Unterbögen mit dem Inliner-Verfahren nicht möglich.

An der Nimrodstraße waren die Bedingungen für die Anwendung des Verfahrens gegeben. Hier waren in einem rund 200 Meter langen Teilstück des Kanals Rissbildungen und Undichtigkeiten festgestellt worden. Die notwendige Sanierung begann am 31. Januar. Nach einer Bauzeit von vierzehn Tagen werden die Arbeiten am Wochenende abgeschlossen sein.

Pressekontakt: Pressestelle, Norbert Johrendt, Telefon 02366-303551



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Inliner (02.05)