hertenfonds bringt Anteilseignern die Fernwärme näher

Herten - Fernwärme ist in Herten gefragt: Mit rund 40 Prozent macht sie einen entscheidenden Anteil des Wärmemarktes im Stadtgebiet aus.

Das Fernwärmenetz der Hertener Stadtwerke, das sich mit rund 81 Kilometern über ganz Herten verteilt, versorgt insgesamt 9200 Wohneinheiten mit der umweltfreundlichen Energie. An zwei Übergabestellen wird die Fernwärme in das heimische Stadtwerke-Netz eingespeist: Im Norden auf der Zeche Schlägel & Eisen, im Süden in der Haupteinspeisung auf dem Gelände des Rohstoff-Rückgewinnungszentrum (RZR). Hier machten heute auch 30 hertenfonds-Anteilseigner Station, um sich über das Thema Fernwärme zu informieren und einmal hinter die Kulissen blicken zu können. Nach einer kleinen Einführung bei den Stadtwerken ging es mit dem Bus zum RZR. Hier erklärten Hauptabteilungsleiter Detlef Großjohann und Friedrich Rüschhoff (Betriebsleiter STEAG-Fernwärme) die Wege der Fernwärme und die damit verbundenen technischen Details. Der nächste Termin für weitere 30 Anteilseigner findet morgen statt.

Mit der hertenfonds-Veranstaltungsreihe möchten sich die Hertener Stadtwerke bei ihren rund 1000 Anteilseignern bedanken, die im Jahr 2002 insgesamt 10 Millionen Euro in den hertenfonds einzahlten. Dieses innovative Anlage- und Investitionskonzept garantiert den Hertener Anteilseignern jährlich fünf Prozent Zinsen. Die Veranstaltungsreihe, die den Kunden in regelmäßigen Abständen einen Blick hinter die Kulissen der Stadtwerke ermöglicht, wird seit 2003 sehr gut angenommen. Die neun Besichtigungstermine - u.a. am Umspannwerk Wanne, am Windrad auf der Halde Hoppenbruch oder auch im Freizeitbad Copa Ca Backum - waren bisher immer vollkommen ausgebucht.