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Lippstadt, Meldung vom 02.08.2005
Hightech aus Lippstadt für einen Zukunftsmarkt
IDEAL-Werk baut komplexe Schweißanlage für Komponenten von Rußpartikelfiltern

Durch die Überschreitung von Grenzwerten in der Feinstaubbelastung wird er seit einigen Monaten intensiv diskutiert: der Rußpartikelfilter für Dieselfahrzeuge. Die Lippstädter Firma IDEAL hat eine komplexe Fertigungsstraße zur Produktion von Filtertaschen für Rußpartikelfilter entwickelt, die in Kürze an den Auftraggeber HJS Fahrzeugtechnik in Menden ausgeliefert wird.

Von der Leistungsfähigkeit der Schweißanlage konnten sich Wirtschaftsförderer Wilhelm Coprian und CARTEC-Geschäftsführer Dr. Ulrich Dornau kürzlich bei einem Besuch der Firma IDEAL überzeugen. IDEAL-Geschäftsführer Eberhard Jungeblodt und Projektleiter Manfred Neumann erläuterten dabei zunächst das grundsätzliche Funktionsprinzip des Rußpartikelfilters von HJS, bei dem Rußpartikel von Dieselfahrzeugen in feinporigen Filtern gesammelt und alle 500 bis 1000 Kilometer verbrannt werden. Hermann Josef Schulte, Gründer und Inhaber der Firma HJS, wurde für die Entwicklung des HJS-Dieselpartikelfilters im Jahr 2003 mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet.

Im Dezember 2004 hat die Firma IDEAL von HJS den Auftrag zur Entwicklung einer Fertigungsstraße für die Produktion der Filtertaschen, einem wesentlichen Bestandteil des Rußpartikelfilters, erhalten. „Diese Fertigungsstraße ist eine der komplexesten Anlagen, die bisher im Hause IDEAL entwickelt wurden“, so Geschäftsführer Jungeblodt. Für die Planung der Schweißanlage sind von den IDEAL-Konstrukteuren in nur drei Monaten etwa 6 000 Ingenieurstunden erbracht worden.

Im ersten Teil der Fertigungsstraße werden aus dem Rohmaterial Zuschnitte für die anschließende Filtertaschenfertigung hergestellt. Im zweiten Anlagenteil werden diese Zuschnitte dann zur Tasche geformt und anschließend an der Außen- und Innenkontur verschweißt. „Besondere Herausforderungen bei der Entwicklung und beim Bau sind der hohe Verknüpfungsgrad der Anlagenteile sowie der Einsatz von Robotern“, so Projektleiter Neumann.

Anfang Mai wurde mit der Montage der Fertigungsstraße begonnen. Nach abschließenden Testläufen kann die Auslieferung der Anlage voraussichtlich im August erfolgen. Coprian zeigte sich erfreut, dass die Produktionsanlage für ein solch innovatives Produkt in Lippstadt entwickelt und gebaut wird. „Das Beispiel IDEAL verdeutlicht in eindrucksvoller Weise die hohe Kompetenz und Leistungsfähigkeit der heimischen Unternehmen“, so der Wirtschaftsförderer.

Pressekontakt: WFL Lippstadt GmbH, Holger Gebauer, hgebauer@cartec.de, Tel. 02941/270101


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Produkte
Eberhard Jungeblodt (Mitte) erläuterte Wilhelm Coprian (l.) und Dr. Ulrich Dornau einzelne Produkte, die auf IDEAL-Maschinen gefertigt werden.
Fertigungsstraße
Wilhelm Coprian (l.) und Dr. Ulrich Dornau (r.) zeigten sich von der der Fertigungsstraße für Rußpartikelfilter beeindruckt. IDEAL-Projektleiter Manfred Neumann erläuterte ihnen Details über den Entwicklungsprozess und die Leistungsfähigkeit.

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