Das Zentrum für Arbeit des Landkreises Leer betreibt auch eine Job-Vermittlung für nicht versicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse. „Das ist zum einen ein Serviceangebot für die Unternehmen“, sagt Andreas Kant, Leiter des Arbeitgeberteams im Zentrum für Arbeit. Betriebe könnten mit der Begründung von Nebenjobs kurzfristige Auftrags- oder Belastungsspitzen oder auch Mitarbeiterausfälle ausgleichen. Der Service sei aber auch eine Möglichkeit für beschäftigungslose Menschen, zumindest teilweise selbst zum Lebensunterhalt beizutragen und möglichst der dauerhaften Integration in den Arbeitsmarkt einen Schritt näher zu kommen.

Verantwortliche Job-Vermittlerin im Zentrum für Arbeit ist Tina Mansholt. Sie sieht den Bedarf der Arbeitgeber vor allem in den Bereichen Handel und Verkauf, in Gastronomie, Logistik, Lagerwirtschaft, Reinigung und Hauswirtschaft. Aber auch in allen anderen Wirtschaftsbereichen gebe es Ansatzmöglichkeiten für eine Vermittlung. Auch wenn es um Nebenjobs in Privathaushalten geht, beispielsweise Garten- und Haushaltshilfen oder Kinderbetreuungskräfte, steht die Vermittlerin gern mit Rat und Tat zur Verfügung. Sogar passend gekleidete und gut vorbereitete Weihnachtsmänner können über die Jobvermittlung gebucht werden.

Zu erreichen ist Tina Mansholt im Zentrum für Arbeit, Bavinkstraße 23, Leer, unter der Telefonnummer (04 91) 99 94 – 22 64, per Fax unter (04 91) 99 94 – 29 99 sowie per E-Mail unter Tina.Mansholt@lkleer.de. Andreas Kant weist noch auf eine geplante Änderung hin, die einen Vorteil für die Arbeitnehmerseite bedeute: Der Gesetzgeber wolle vom 1. Oktober an die Freibeträge für erwerbsfähige Hilfebedürftige mit Nebenjob erhöhen und das Anrechnungsverfahren bei Nebeneinkommen vereinfachen.