20. September 2005

Stadtwerke suchen nach Lösungen für die Freibad-Saison 2006

Optimierung der momentanen Situation - Einsparungen in Zukunft unumgänglich

Herten - Vor einer Woche ging die Saison 2005 im Freibad Backum zu Ende. Schon jetzt beginnen jedoch die Planungen und Überlegungen für die kommende Sommersaison 2006.

"Wir suchen bereits nach Lösungswegen, um die organisatorischen Abläufe in unserem Freibad zu optimieren", erklärt Badleiterin Petra Anlauf. "Wir haben in dieser Saison mit den Schlecht-Wetter-Öffnungszeiten und der Trennung Freibad/Freizeitbad einschneidende Veränderungen für unsere Besucher vorgenommen, aber wir konnten in dieser Zeit auch viele nützliche Erfahrungen sammeln, die nun in den Optimierungsprozess für das kommende Jahr fließen." Natürlich könne man so kurz nach der Saison noch keine konkreten Pläne präsentieren, aber die Arbeit an entsprechenden Lösungen habe bereits begonnen. "Die Anregungen unserer Gäste sind uns hierbei sehr wichtig und werden beim Durchspielen der verschiedenen Szenarien auf jeden Fall Berücksichtigung finden", versichert die Badleiterin.

In der diesjährigen Sommersaison konnte das Freibad Backum in Herten rund 60.000 Besucher registrieren. Insgesamt stand das Freibad an 119 Tagen im Zeitraum von Mitte Mai bis Anfang September zur Verfügung. Die Schlecht-Wetter-Regelung ermöglichte eine Freibad-Schließung an 53 Tagen, d.h. das Bad war in der Zeit von 10.00 bis 18.00 Uhr komplett geschlossen. Dahingegen stand das Freibad an insgesamt 66 Tagen durchgehend von 7.00 bis 21.00 Uhr zur Verfügung. "Durch diese neue Regelung konnten wir bei schlechtem Wetter jeden Tag rund 1500 Euro sparen", so Heinrich Kuhlmann, Bereichsleiter Markt bei den Hertener Stadtwerken. So belaufen sich die Einsparungen an den 53 Tagen auf 79.500 €. "Diese Zahlen konzentrieren sich in erster Linie auf die Kosten für Personal, Wasser, Energie und Betriebsmittel." Kuhlmann weiter: "Natürlich stehen beim Copa Ca Backum die Hertener Stadtwerke als Betreiber im Hintergrund, aber auch hier werden uns ganz klare Grenzen durch das neue Energiewirtschaftsgesetz aufgezeigt. Wir suchen nach alternativen Wegen, die uns helfen, kostenbewusst zu agieren. Dazu zählt die Schlecht-Wetter-Regelung und die Trennung von Freibad und Freizeitbad".

Zum Hintergrund: Zu Beginn der Freibadsaison 2005 wurden organisatorische Veränderungen im Copa Ca Backum durchgeführt. Gäste, die die Freizeitanlage in dieser Sommersaison besuchten, mussten sich bereits an der Kasse entweder für das Freibad oder das Freizeitbad entscheiden. Eine kombinierte Nutzung des Freizeit- und Freibades war nicht mehr möglich. Den Frühschwimmern, die das Hallenbad und Freibad bisher kombiniert nutzen konnten, stand diese Möglichkeit weiterhin zur Verfügung. Hierbei ergab sich jedoch die neue Regelung, dass das Hallenbad für Frühschwimmer nur noch bis 8.00 Uhr nutzbar war. Ab 8.00 Uhr war hier der Zugang zum Hallenbad ausschließlich über das Freizeitbad, das zu diesem Zeitpunkt öffnet, möglich. Auch bei den Öffnungszeiten haben sich Änderungen ergeben. Bei schlechtem Wetter öffnete das Freibad von 7.00 Uhr bis 10.00 Uhr und 18.00 Uhr bis 21.00 Uhr. Bei schönem Wetter war das Freibad Backum zu den gewohnten Zeiten geöffnet: täglich von 7.00 bis 21.00 Uhr.

Pressekontakt: Hertener Stadtwerke GmbH, Kerstin Walberg, Telefon: 02366/307-214, E-Mail: k.walberg@herten.de


Wir können Ihnen zu dieser Meldung folgendes Medium anbieten:

Schon jetzt an den nächsten Sommer denken: Badleiterin Petra Anlauf und Heinrich Kuhlmann (Bereichsleiter Markt) suchen nach Lösungem für das Freibad Backum.

Info: Fazit Freibad-Sommersaison 2005 [Download]