Elternbrief soll für mehr Sicherheit auf dem Schulweg sorgen

28.09.2005 | Herten

Erstklässler gehen gerne zu Fuß

"Wenn ich zu Fuß zur Schule gehe, habe ich frische Luft und kann den Morgen genießen", sagt Jörn. Wie fast alle seine Klassenkammeraden geht der Erstklässler üblicherweise zu Fuß zur Grundschule am Wilhelmsplatz. Dass dabei Autos oft eine Sichtbehinderung darstellen, haben die meisten Schüler der Klasse 1b festgestellt.

"Viele Eltern merken gar nicht, dass sie ihre Kinder gefährden, wenn sie mit dem Auto bis direkt vor die Schule fahren", sagt Hertens Kinderfreundin Beate Kleibrink. Die städtische Mitarbeiterin ist derzeit in den zehn Grundschulen im Stadtgebiet unterwegs. Sie spricht mit den Kindern über den Schulweg, gibt ihnen aber auch einen Elternbrief und eine Hausaufgabe mit: "Eure Eltern sollen sich zwischen zwei parkende Autos stellen und so weit in die Hocke gehen, bis sie auf Eurer Höhe sind."

Bewusstsein schaffen ist die oberste Maxime der Kinderfreundin. "Aus Westerholt gibt es schon eine sehr gute Nachricht: Dort achten die Eltern von sich aus darauf, dass sie sich ordnungsgemäß verhalten und die Kinder nicht gefährden, hat mir der Bezirksbeamte berichtet", freut sich Beate Kleibrink über die positiven Entwicklungen.

Damit Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, auch regelmäßig an richtiges Verhalten erinnert werden, werden an den Grundschulen große Plakate aufgehängt.

Bereits durchsetzen konnte Beate Kleibrink in Kooperation mit der Grundschule am Wilhelmsplatz, dass zwischen der Schule und dem Pavillon auf der anderen Straßenseite absolutes Halteverbot gelten wird. "Das würde ich gerne auch an anderen Schulen erreichen. Dort, wo es Parkbuchten gibt, würde sich ein eingeschränktes Halteverbot anbieten", sagt die Kinderfreundin. Damit die Schüler in Herten sicher zur Schule kommen.

Pressekontakt: Pressestelle, Svenja Küchmeister, Telefon: 02366-303227, eMail: s.kuechmeister@herten.de

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Kinderfreunde - große Autos (09.05)

Kinderfreunde - Beate Kleibrink (09.05)