Gemeinschaftliche Wohnformen im Alter
Selbstständig wohnen, aber nicht allein -
gemeinschaftliche Wohnformen im Alter
Stadtverwaltung lädt zur Informationsveranstaltung ein
Unter Studenten gilt sie als beste aller Wohnformen, für Senioren ist sie noch eher unbekannt: Im Rahmen einer Informationsveranstaltung stellt die Stadtverwaltung die Wohngemeinschaft als alternative Wohnform am konmenden Mittwoch, 19. Oktober, um 14.00 Uhr im AOK-Gebäude, Lüneburger Straße 4, Konferenzraum 167 vor. Neben interessierten Seniorinnen und Senioren sind auch Vertreter der Wohnungswirtschaft zur Teilnahme eingeladen.
"Erfahrungsberichte aus anderen Städten zeigen, dass sich viele Bürger für alternative Wohnformen im Alter interessieren", erklärt die Beigeordnete für Soziales, Jugend und Gesundheit Beate Bröcker zum Hintergrund der Veranstaltung. Mit dem städtischen Informationsangebot soll auch den Magdeburgern Möglichkeit zum Einblick gegeben werden.
"Die Wohngemeinschaft bietet gerade älteren Menschen die Chance, lange selbstständig zu wohnen", erläutert die Initiatorin. Mit der Veranstaltung möchte die Beigeordnete für das alternative Wohnkonzept werben: "Die Vorteile sind nicht von der Hand zu weisen: Die Bewohner können sich gegenseitig bei ihren alltäglichen Besorgungen unterstützen. Auch für Notfälle ist jemand im Haus, der Hilfe leisten oder einen Arzt rufen kann", erklärt Beate Bröcker.
Um ein möglichst umfassendes Bild vom Leben in einer Wohngemeinschaft zu präsentieren, prägen Erfahrungsberichte das Programm: Neben dem Vertreter eines in diesem Bereich erfahrenen Wohnungsunternehmens, wird auch Sieglinde Wartenberg vom Verein "Alt-Werden in Gemeinschaft" e.V. aus Dresden über bisherige Projekte berichten. In einem Filmbeitrag wird der Alltag einer bestehenden Gemeinschaft gezeigt. In der anschließenden Diskussionsrunde haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen zu stellen sowie eigene Ideen und Vorstellungen darzulegen.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Rückfragen beantwortet Bettina Schwarz von der Stabsstelle für Jugendhilfe-, Sozial- und Gesundheitsplanung unter der Telefonnummer 540-3606.
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