Quartierbüro an der Elisabethstraße hat geöffnet

10.11.2005 | Herten

"Nicht über die Köpfe der Anwohner hinweg planen"

Das Quartierbüro auf der Elisabethstraße hat seine Pforten geöffnet. Anwohner aus dem direkten Umfeld werden dort mit Carmen Treppte eine Ansprechpartnerin finden, die ihnen in verschiedenen Belangen weiterhelfen kann.

Kontakte knüpfen und vermitteln, Netze spannen, Informationen weitergeben - die Zahl der Aufgaben ist nicht gering. Vor allem gilt es, durch das Knüpfen sozialer Kontakte dafür zu sorgen, dass der Bereich sich nicht zu einem sozialen Brennpunkt entwickelt.

"Mir ist wichtig, dass die Dinge hier nicht über die Köpfe der Anwohner hinweg geplant werden. Ich werde meine Arbeit stadtteil- und vor allem siedlungsorientiert durchführen", sagte Carmen Treppte bei der offiziellen Schlüsselübergabe.

Sobald die Rolläden an der Wohnung an der Elisabethstr. 11-13 oben sind, herrscht schon buntes Treiben in den zu Büros umgewandelten Wohnräumen. "Ich möchte den Anwohnern gut zuhören, damit sich sehen kann, welcher Bedarf besteht und welche gegenseitigen Hilfsmöglichkeiten es bereits gibt", sagt Carmen Treppte.

Neben der Quartiersmanagerin werden auch zwei Sozialpädagogen in dem Büro anzutreffen sein, die sich als Mitarbeiter der mobilen Jugendarbeit um die Belange der Kinder und Jugendlichen im Hertener Süden und in dem Wohnviertel kümmern werden. "Wir haben das Büro als Anlaufstelle, aber wir werden auch aufsuchende Arbeit machen und dorthin gehen, wo die jungen Leute sind", sagt die Sozialpädagogin Nicole Hülsmann.

"Sie ahnen gar nicht, was Sie mit diesem Projekt alles bewirkt haben. Wir haben schon lange davon geträumt, aber damals fehlten die Mittel und Ansprechpartner. Jetzt können wir das tun, was wir schon lange tun wollten. Dieses Projekt ist neben dem Wesselshof unser liebstes Kind. Wir haben Menschen, die sich einschalten wollen, die mitwirken wollen. Dass dies alles unter Stadtumbau Herten-Süd läuft, ist klasse", sagt Dr. Elisabeth Nilkens, Vorsitzende der Hertener Bürgerstiftung.

Einen besonderen Dank sprach die Leiterin des Projekts "Stadtumbau Herten-Süd", Dr. Claudia Fründ, auch Norbert Formanski aus: "Es ist schön, dass wir die VMW als Projektpartner gewinnen konnten. Diese Unterstützung hilft uns sehr weiter." Die VMW stellt als Eigentümer vieler Objekte in der Elisabeth- und der Sophienstraße die Wohnung incl. Bewirtschaftung kostenfrei zur Verfügung. "Wir möchten uns aber nicht darauf beschränken. Wenn Frau Treppte sagt, dass wir als Vermieter etwas tun sollten, werden wir diesen kurzen Draht nutzen und ganz sicher tätig werden", verspricht Norbert Formanski.

Das Quartierbüro ist in den ersten Wochen noch recht unregelmäßig besetzt, da die Mitarbeiter zunächst viele Gespräche mit Anwohnern führen wollen. Telefonisch erreichbar sein wird Carmen Treppte in Kürze unter der Telefonnummer 02366-936248, Nicole Hülsmann und Michael Wetekam von der Mobilen Jugendarbeit bekommen in Kürze die Telefonnummer 02366-936347.

Pressekontakt: Pressestelle, Svenja Küchmeister, Telefon: 02366-303227, eMail: s.kuechmeister@herten.de



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Quartierbüro - Einweihung (11.05)

Quartierbüro - Carmen Treppte (11.05)

Quartierbüro - Nicole Hülsmann (11.05)

Quartierbüro - Hülsmann und Treppte (11.05)