Gemeinsam für junge Arbeitssuchende an einem Strang ziehen

18.11.2005 | Herten

Hertener Jugendkonferenz brachte Beteiligte an einen Tisch

Welche Bedürfnisse haben Jugendliche auf der Suche nach Arbeit? Welche Angebote können benachteiligten Jugendlichen bei der Jobsuche helfen? Nur zwei der vielen Fragen, die über 30 Teilnehmer bei der Hertener Jugendkonferenz am Dienstag in der Zeche Scherlebeck zusammen getragen haben.

Die Teilnehmer – vor allem Vertreter von Beschäftigungs- und Qualifizierungsträgern, aber auch Beratungsstellen und Stadtverwaltung – informierten sich zunächst gegenseitig über ihre aktuellen Projekte und Maßnahmen.

Ebenfalls im Zentrum des Interesses stand die Optimierung des Informationsaustauschs der Arbeitsmarktakteure untereinander - im Interesse der Jugendlichen. Die Erfahrung der Fachleute hat gezeigt, dass Jugendliche häufig Probleme haben, ihre Biografie vollständig darzulegen. Sie wissen meist nicht genau, an welcher Maßnahme sie schon teilgenommen haben.

Die Fachleute Beratungsexperten haben entwickelten gemeinsam verschiedene Möglichkeiten entwickelt, wie den Jugendlichen in diesem Punkt geholfen werden kann. Eine Einigung auf ein gezieltes Vorgehen gab es allerdings noch nicht. Christine Schröder von der Jugendberufshilfe Joker will in Gesprächen mit den Jugendlichen zunächst die Akzeptanz der in der Diskussion vorgeschlagenen Wege ermitteln und die Resultate dann in eine neue Diskussion zu einem späteren Zeitpunkt einbringen.

Zum Abschluss der Veranstaltung ergab das allgemeine Feedback der Teilnehmer, dass es ist noch reichlich Diskussionsbedarf gibt. Gerd Schäfer, Leiter der Arge Herten und Organisator der Veranstaltung: „Wir müssen nun gemeinsam mit den Vertretern der Stadt klären, wie wir die vorhandenen Arbeitsstrukturen nutzen und in das Konzept Jugendkonferenz integrieren können. Es müsste geklärt werden, welche Themen z.B. im Rahmen des Arbeitskreises Jugend & Arbeit und im Lokalen Bündnis für Ausbildung bearbeitet werden könnten. Oder ob darüber hinaus noch Abstimmungsbedarf besteht.“

Pressekontakt: Pressestelle, Svenja Küchmeister, Telefon: 02366-303227, eMail: s.kuechmeister@herten.de



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Jugendkonferenz - Plenum (11.05)

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