Bibliotheken machen sich für die Kulturhauptstadt stark

23.11.2005 | Herten

Kulturhauptstadt Europas 2010 - Essen für das Ruhrgebiet

Die Bibliotheken im Ruhrgebiet ziehen an einem Strang: In einer gemeinsamen Sitzung am Montag haben 34 Teilnehmer von Bibliotheken im Ruhrgebiet, der Landesregierung sowie der Bertelsmann-Stiftung dafür ausgesprochen, dass sie die Bewerbung für die Kulturhauptstadt Europas 2010 aktiv unterstützen werden.

„Es gibt schon viele gute Ideen und Anregungen, wie sich die Bibliotheken einbringen können. Im Frühjahr 2006 kommen die Beteiligten erneut zusammen. Danach beginnt die konkrete Arbeit an verschiedenen Projekten“, sagt Ulli Stromberg, Leiter des Fachbereichs Kultur in Herten.

Beim ersten Treffen ging es am Montag im Hertener Glashaus darum, eine gemeinsame Vorgehensweise abzustimmen. Jürgen Fischer vom Projektbüro Kulturhauptstadt gab den Teilnehmern zunächst einen Gesamtüberblick über den derzeitigen Stand des Bewerbungsverfahrens.

Um für eine positive Stimmung bei den Planungen der gemeinsamen Aktionen zu sorgen, stellte Irmgard Mämecke, Leiterin der Bibliothek Bochum, ihre Vision vor, wie die Bibliothek im Ruhrgebiet im Jahr 2010 aussehen könnte.

Immerhin: Nirgends in Deutschland ist das Netz der Bibliotheken so dicht geknüpft wie im Ruhrgebiet. 53 Gemeinden gibt es hier und fast genauso viele Öffentliche Bibliotheken. Weit über zehn Prozent aller Bürger nutzen die Bibliotheken, wie seinerzeit der KVR, heute RVR, herausgefunden hat. Damit erreichen Bibliotheken mehr Bürger als jede andere Kultureinrichtung.

Pressekontakt: Pressestelle, Svenja Küchmeister, Telefon: 02366-303227, eMail: s.kuechmeister@herten.de



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Bibliotheken für die Kulturhauptstadt (11.05)