ZBH hat ersten großen Wintereinsatz gemeistert

29.11.2005 | Herten

Als die Fußballspiele anfingen, sank die Stimmung

Den ersten Großeinsatz des Winters haben die Mitarbeiter des Zentralen Betriebshof Herten (ZBH) am Wochenende gemeistert. Bereits um 20 Uhr am Freitagabend ging’s los. Der erste große Streuwagen wurde mit einem Schneeschild ausgestattet, der zweite folgte unmittelbar danach. Noch Salz und Sole in großen Mengen hinzu – und schon stand dem Großeinsatz nichts mehr im Weg.

Thomas Ortwein und Heine Weidner hatten sich zuvor noch einmal die aktuellen Daten vom Wetteramt angeschaut – und kamen zu dem Schluss, dass noch am selben Abend mit den Streuarbeiten begonnen werden sollte. Für die erste und zweite Bereitschaft hieß das: Statt des ruhigen Abends zu Hause auf dem Sofa warteten zwei Streufahrzeuge auf die beiden Mitarbeiter. Hinzu kamen die Besetzung für einen Pritschenwagen und einen Trecker sowie der Notdienst in der Werkstatt.

Bis 6 Uhr morgens war die erste Besetzung im Dienst. Damit auf den wichtigsten Straßen im Stadtgebiet die Verkehrssicherheit gewährleistet ist. „Eigentlich müssen wir zwischen 22 Uhr und 4 Uhr morgens nicht streuen. Aber es ist gut, dass es diesmal trotzdem anders war“, sagt Thomas Ortwein. Nur durch den frühzeitigen Einsatz waren die Straßen morgens um 7 Uhr so frei, dass weder Polizei noch Feuerwehr außergewöhnliche Vorkommnisse auf den Straßen verzeichneten.

Samstagmorgen schlug dann die Stunde der zweiten Truppe. Endlich Schlafenszeit für die fünf Mitarbeiter der Nachtschicht.

Vier Kolonnen waren im Stadtgebiet unterwegs. Über 20 Mitarbeiter. Mit zwei Streufahrzeugen, fünf Pritschenwagen und vier Treckern. Mit Schaufeln, Sand, Salz und Sole sorgen sie dafür, dass die Kreuzungen nicht zu gefährlichen Eisflächen wurden, die Autos auf den Hauptstraßen nicht ins Schleudern gerieten und die Fußgänger einen Weg zu ihrem Ziel fanden.

„Bis Samstagmittag war die Stimmung gut, aber als dann auch noch Fußball anfing und es noch immer schneite, sank die Stimmung doch deutlich“, erinnert sich Heine Weidner an den Sondereinsatz. Kleine Pannen erschwerten zudem die Arbeit. Der Drehteller eines Streufahrzeugs wollte sich partout nicht drehen, bei einem anderen ging ein Hydraulikschlauch in die Knie. Doch Dank des unermüdlichen Einsatzes der eigenen Werkstatt waren auch diese Schäden schnell behoben.

Am Sonntag wurde es endlich ruhiger. Ein Pritschenwagen und drei Trecker waren morgens im Einsatz, abends mussten die beiden Streufahrzeuge noch einmal ans Werk.

Die Bilanz des Wochenendes: Fast 40 Mitarbeiter des ZBH haben dafür gesorgt, dass Straßen und Gehwege passierbar blieben. 45 Tonnen Salz sind dabei verbraucht worden. Noch lagern 250 Tonnen beim ZBH – und Nachschub ist bereits bestellt. „Der nächste Wintereinbruch kann also kommen. Aber es muss nicht sofort sein“, sagt Heine Weidner.

Großes Lob für den Wochenend-Einsatz gab es von Bürgermeister Dr. Uli Paetzel: „Die Kolleginnen und Kollegen haben wirklich ganze Arbeit geleistet – und das zu Uhrzeiten, die eher zum Schlafen oder Zusammensein mit Familie und Freunden einladen. Dafür gilt ihnen mein herzlicher Dank.“

Pressekontakt: Pressestelle, Svenja Küchmeister, Telefon: 02366-303227, eMail: s.kuechmeister@herten.de



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ZBH - Wintereinsatz 1 (11.05)

ZBH - Wintereinsatz 2 (11.05)

ZBH - Wintereinsatz 3 (11.05)

Wintereinsatz etwas anders (11.05)