Pressemeldung der Stadt Bocholt

Bocholt, 10. Dezember 2005

Nikolaus erfreut "Groß und Klein"

Marketingaktion im "Bocholter" kommt erneut gut an - Opa, Enkel, Schalkefan, die Regionalbahn wird gut genutzt

Bocholt (pd).

Wer am Samstag morgen den Weg zum Bahnhof gefunden hatte, bekam das bunte Treiben auf dem Bahnsteig leibhaftig mit. Ob auf dem Weg zum Weihnachstmarkt oder einfach mit dem Opa mal eine Runde Zugfahren oder als Schalke-Fan zum Bundesligaspiel nach Mainz, der "Bocholter" ist in.

Auf den Nikolaus mussten die Kinder am Samstag ein wenig warten. Während sie schon den Zug bestiegen hatten, warteten Lokführer und die Kinder auf den heiligen Mann, dem sich, wie sich dann herausstellte, ein Hindernis auf seinem Weg nach Bocholt in den Weg gestellt hatte, sodass er nicht ganz pünktlich ankam. Umso größer die Freude, als er dann in Sicht kam und den Zug bestieg. Er fuhr noch zwei Stunden mit dem "Bocholter" mit und verteilte Weckmänner, die die Reisenden auch gerne annahmen. Die Marketingaktion der Stadt Bocholt und der Deutschen Bahn, die schon seit einigen Jahren durchgeführt wird, kommt weiterhin gut an. "In diesem Jahr haben wir 1.300 Weckmänner an drei Tagen verteilt", berichtet Bruno Wansing vom Fachbereich Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung, der die Aktion initiiert und betreut, "an allen drei Tagen waren die Züge sehr voll, so dass wir so gerade mit den Weckmännern ausgekommen sind, das war wie abgezählt".

Am Samstag nutzten vor allem Omas und Opas mit den Enkeln den "Bocholter". Aber auch Fußballfans, die ihre Vereine im Ruhrgebiet und am Niederrhein besuchen, sind unter den Samstag-Nutzern zu finden. "Weiter hohe Fahrgastzahlen (täglich um die 1.600 Fahrgäste) und die tolle Resonanz auf Marketingaktionen, wie die mit dem Nikolaus, zeigen, dass der Trend zur Bahn weiter zunimmt", so Wansing. Der "Bocholter" sei, spätestens seit der Fahrplanumstellung im Jahre 1998, als die Verbindungen zu den Anschlusszügen über die Rheinschiene erheblich verbessert wurden, eine Alternative zum Auto geworden. Ob zur Arbeit oder Schule, zur Kegeltour oder einfach am Wochenende zu einem der vielen Weihnachtsmärkte landauf landab, mit dem "Bocholter" lassen sich die passenden Verbindungen zumeist problemlos herstellen.

Nikolausdarsteller Josef Döring, der in diesem Jahr zum elften Mal die Reisenden im Bocholter erfreute, hat auch weiterhin Spaß an der Tätigkeit. Und so sieht er jedes Jahr aufs neue teilweise bekannte Gesichter, die sich auf den Weg zu den Weihnachtsmärkten, auf Kegeltour oder zum Fußball machen. Aber es gibt auch viele neue Bocholt-Besucher aus den verschiedensten Ländern der Erde, "in diesem Jahr waren welche aus Ägytpen, Spanien dabei", berichtete Döring. Alle nutzen einen Zug, den "Bocholter".

Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Bruno Wansing, Fachbereich Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung, Berliner Platz 1, 46395 Bocholt, 0 28 71 95 35 71, bwansing@mail.bocholt.de


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Nikolaus im Bocholter 2005 Bild 1
Strahlende Augen, als der Nikolaus am Donnerstag (8.12.05) zum ersten Mal in den "Bocholter" stieg.

Foto: Bruno Wansing

Nikolaus im Bocholter 2005 Bild 2
Nicht viel Zeit für ein Foto gab es am Samstag, der "Bocholter" hatte etwas Verspätung und musste sich sputen, die Anschlusszüge zu erreichen, auf den Nikolaus wartete der Zugführer aber gerne.
Foto: Bruno Wansing