Beim Energie-Pass nicht ins Bockshorn jagen lassen

07.01.2006 | Herten

Bezirksschornsteinfeger wünschen Bürgermeister alles Glück der Welt

Das hörte Bürgermeister Dr. Uli Paetzel natürlich gerne: "Die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Herten und uns Schornsteinfegern klappt hervorragend." Dieses Lob kam am Freitag aus dem Mund des Bezirkschornsteinfegermeisters Stefan Lehmeyer, als eine siebenköpfige Delegation der schwarzen Männer den Rathaus-Chef besuchte. Obermeister Karl-Heinz Vogt: "Wir wollen Ihnen für Ihr schweres Amt alles Glück der Welt wünschen und gleichzeitig die Chance nutzen, über unseren Berufstand zu informieren."

Aktuelles vorweg: "Auf keinen Fall den Weihnachtsbaum im Kamin verbrennen. Im Januar häufen sich deshalb Kaminbrände", berichtete Udo Preckel. Stattdessen sollte der kostenlose Abholdienst der Stadt genutzt werden. Es gibt noch ein anderes Ärgernis für die Schornsteinfeger. Dazu Obermeister Vogt: "Es laufen Scharlatane von Haus zu Haus, die behaupten, ein Energiepass für Häuser sei schon jetzt zwingend erforderlich. Das ist schlicht falsch. Diese Leute wollen nur Geschäfte machen. Niemand soll sich ins Bockshorn jagen lassen. Im Zweifelsfall sollten sich Hauseigentümer an ihren Bezirksschornsteinfeger wenden."

Für Fragen der Energieeinsparung sei das Schornsteinfeger-Handwerk bestens gerüstet. Vorteil sei die neutrale Stellung: "Wir verkaufen anschließend nämlich keine Dämm-Materialien", begründete Stefan Lehmeyer den Vorzug seines Berufsstandes. Nach Auskunft von Obermeister Vogt sind im Regierungsbezirk rund 100 Kollegen als Gebäude-Energieberater ausgebildet. Spätestens im Jahr 2008 soll jeder Betrieb einen Energieberater parat haben. Was der Bürgermeister abschließend ebenfalls gerne hörte: "Die Gebühren der Schornsteinfeger bleiben 2006 stabil."

Pressekontakt: Pressestelle, Svenja Küchmeister, Telefon: 02366-303227, eMail: s.kuechmeister@herten.de



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Schronsteinfeger (01.06)