Tipps und Angebote für die Berufswahl

13.01.2006 | Herten

6. Zukunftswerkstatt "Was kommt nach der Schule?" in der Gesamtschule

Nikolai (16) und Jessica (17) wissen schon, welchen Beruf sie ergreifen wollen. Er möchte Schreiner werden, sie Altenpflegerin. Damit haben sie vielen Schülern etwas voraus. Kein Wunder, denn die Zahl der Möglichkeiten ist riesig.

Eine Hilfe bei der Entscheidung kann die 6. Zukunftswerkstatt „Was kommt nach der Schule?“ sein. Am Samstag, 11. Februar, haben Schüler der 8. bis 10. Klassen aller Hertener Schulen in der Zeit von 10 bis 15 Uhr in der Gesamtschule an der Fritz-Erler-Straße die Gelegenheit, einen große Auswahl von Berufen kennen zu lernen. Auch für die Schüler der beiden Oberstufen (Gesamtschule und Gymnasium) gibt es einige Angebote.

40 Informationsstände und ausgewählte Workshops gewähren viele Einblicke. Hinzu kommen vier Trucks, in denen die Schüler Beratungsangebote annehmen können und Informationen zu metallverarbeitenden Berufen, Handwerks- und Pflegeberufen bei der Bundeswehr und noch vieles mehr bekommen können.

„Das Angebot ist sehr breit gefächert und eine große Chance für Schüler, aber auch für die Eltern. Wer noch nicht weiß, welcher Beruf der richtige ist, kann hier hilfreiche Hinweise bekommen. Aber auch für diejenigen, die schon einen konkreten Berufswunsch haben, lohnt sich ein Besuch bei der Veranstaltung. Vielleicht ist ja ein Unternehmen anwesend, bei dem die gewünschte Ausbildung absolviert werden kann“, sagt Barbara Hinse, Leiterin des Lokalbündnis für Ausbildung der Stadt Herten.

Zu den Neuerungen im Programm erklärt Organisator und Lehrer Peter Hestermann: „Workshops hat es bislang nicht gegeben. Damit wollen wir neue Wege beschreiten. Das ist wichtig, denn auch der Arbeitsmarkt wird immer flexibler. Darauf müssen sich die Schüler einstellen und vorbereiten. Neu dazugekommen ist das ABBEO-Projekt – mit Informationen, aber auch Workshops. Außerdem wird ABBEO die Dokumentation der Veranstaltung übernehmen.“

Ein Schwerpunkt am ABBEO-Stand wird die Elternarbeit sein. „Wir werden auch eine türkischsprachige Ansprechpartnerin an unserem Stand haben. Außerdem gibt es die Überlegung, die Integrationshelferinnen einzubinden“, verrät ABBEO-Projektleiterin Bettina Schneider. Zu den Workshops erklärt sie: „Eine junge Frau wird berichten, wie sie ihren Weg von der Hauptschule über die Gesamtschule bis nach New York zu den Theaterwissenschaften gemeistert hat. Ein Weg mit Hindernissen, der aber zeigt, dass es sich lohnt, für sein Ziel zu kämpfen.“

Spannend werden für viele Schüler auch die Workshops sein, bei denen es um Lebensplanung geht. „Life – work – planning ist ebenfalls eine sehr spannende Sache. Dabei werden bei den Schülern die Stärken und Schwächen herausgefiltert. Ziel ist, eine Auswahl von Berufen aufzuzeigen, die den Neigungen und Fähigkeiten des einzelnen entsprechen“, beschreibt Bettina Schneider.

Nikolai und Jessica werden auf jeden Fall wieder zu der Veranstaltung gehen. „Vielleicht finden wir dort ja einen Betrieb, bei dem wir unsere Ausbildung machen können“, sagt Jessica.

Wer Interesse an der Teilnahme an einem Workshop hat, sollte sich möglichst vorab bei der Gesamtschule anmelden (telefonisch unter 02366-303720 oder 02366-303735 oder per eMail an BOS@Gesamtschule-Herten.de).

Der Konzern Stadt Herten ist übrigens mit mehreren Ständen vertreten. Die Stadtverwaltung wird über ihre verschiedenen Ausbildungsberufe informieren. An einem weiteren Stand wird auch die Kommunalstelle Frau und Beruf zu finden sein. Außerdem werden der Energieversorger Hertener Stadtwerke, der Zentrale Betriebshof sowie die städtische Softwareschmiede Prosoz über ihre Ausbildungsmöglichkeiten und verschiedenen Berufe informieren.

Pressekontakt: Pressestelle, Svenja Küchmeister, Telefon: 02366-303227, eMail: s.kuechmeister@herten.de



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