Künstlicher Brunnen sorgt für mehr Sauerstoff in der Schloss-Gräfte

27.07.2006 | Herten

Gemeinschaftsaktion von Feuerwehr und ZBH soll Tierwelt schützen

Der Sauerstoff in der Gräfte rund um das Wasserschloss Herten wird langsam knapp. Doch das lässt sich ändern. In einer Gemeinschaftsaktion haben Feuerwehr und ZBH dafür gesorgt, dass durch einen künstlichen Brunnen über mehrere Stunden zusätzlicher Sauerstoff ins Wasser gelangen konnte.

Mit einer großen Pumpe, einer so genannten Tragkraftspritze, wurde das Wasser am Donnerstag aus der Gräfte herausgesogen und per B-Rohr wieder in die Gräfte zurück gespritzt. Auf diese Weise wird das Wasser wieder mit Sauerstoff angereichert.

Die beiden Teiche sind von dieser Maßnahme im Moment noch nicht betroffen, da beide Gewässer deutlich tiefer sind als die Gräfte. Sollte es allerdings auch weiterhin so trocken bleiben, werden ZBH und Feuerwehr auch in den Teichen für eine Verbesserung der Wasserqualität sorgen.

Eine dringende Bitte an die Bevölkerung gibt es auch noch: Die Enten auf den Teichen sollten auf keinen Fall gefüttert werden! Zum einen finden sie im Teich genügend Futter. Vor allem aber sorgt das Brot, das sich im Wasser zersetzt, für eine große Belastung des Teichs. Der Sauerstoffgehalt reduziert sich weiter und die Atemluft für die Fische wird knapp.

Pressekontakt: Pressestelle, Svenja Küchmeister, Telefon: 02366/303227, eMail: s.kuechmeister@herten.de



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Sauerstoff für die Gräfte (07/06)

Sauerstoff für die Gräfte - Fontäne (07/06