24. August 2006

Gasrohrnetz-Prüfung ermittelt 35 Undichtigkeiten

270 Kilometer Haupt- und Hausanschlussleitungen innerhalb von 8 Wochen überprüft

Herten - Acht Wochen waren die beiden Monteure Frank Feldmann (Stadtwerke) und Uwe Knepper (Firma WGS) im Hertener Stadtgebiet unterwegs, um insgesamt rund 270 Kilometer Haupt- und Hausanschlussleitungen des Gasnetzes auf Undichtigkeiten zu überprüfen. Die Hertener Stadtwerke können bei der diesjährigen Rohrnetzprüfung erneut eine positive Schadensbilanz ziehen: Sie ermittelten 35 Leckagen.

Damit bleibt die Zahl der undichten Leitungen zum Vorjahr stabil. "Durch die regelmäßigen Kontrollen können wir größere Schäden an unserem Rohrnetzsystem vermeiden. Das sieht man auch an der niedrigen Anzahl an A1- und A2-Schäden", so Ludger Triffterer, Bereichsleiter der Gasversorgung. "Mit der jährlichen Kontrolle können wir unseren Kunden eine sichere Energieversorgung gewährleisten."

Die einzelnen Leitungsleckagen werden in vier verschiedene Schadensgruppen unterteilt: A1, A2, B und C. Bei einer Undichtigkeit der Stufe A1 liegt ein Gasaustritt in einem Haus vor, der sofort behoben werden muss. Innerhalb von sieben Tagen muss die Schadensbehebung im Fall einer Undichtigkeit mit der Stufe A2 erfolgen. Leckagen mit der Stufe B und C müssen innerhalb von sechs Wochen bzw. innerhalb eines Jahres in den Reparaturplan aufgenommen werden. Bei der diesjährigen Rohrnetzprüfung ermittelten die Stadtwerke 2 A1-Schäden, 7 B-Schäden und 26 C-Schäden.

Mit einem hochempfindlichen Messgerät - dem sogenannten Flammen-Ionisations-Detektor (kurz FID genannt) - kontrollieren die Hertener Stadtwerke jedes Jahr die Haupt- und Hausanschlussleitungen ihres Gasnetzes. Mit Hilfe des FID wird die Luft von der Erdoberfläche abgesaugt. Falls eine Rohrundichtigkeit vorliegt und Gas austritt, zeigt der Flammen-Ionisations-Detektor die genaue Gaskonzentration an. Diese Daten werden notiert, um die Leckage in einem zweiten Durchgang genau zu lokalisieren. Dazu werden kleine Löcher ins Erdreich gebohrt, um im Anschluss wieder mit Hilfe des Messgerätes die Konzentration des Erdgases zu erfassen und eine punktgenaue Reparatur zu veranlassen.

Pressekontakt: Hertener Stadtwerke GmbH, Kerstin Walberg, Telefon: 02366/307-214, E-Mail: k.walberg@herten.de


Wir können Ihnen zu dieser Meldung folgende Medien anbieten:

Die modernste Technik kommt bei der diesjährigen Gasrohrnetzprüfung zum Einsatz. Digitale Daten auf dem Laptop lösen hierbei die herkömmlichen Pläne ab (im Bild: Frank Feldmann).

Info: Gasrohrnetzprüfung 2006 [Download]


Über 250 Kilometer legen die Monteure Frank Feldmann (l.) und Uwe Knepper in den kommenden Wochen bei der Gasrohrnetzprüfung im Stadtgebiet zurück.

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