Stadtbibliothek empfängt Besuch aus Moers

18.09.2006 | Herten

Wissensaustausch zwischen Bibliotheken

„Wie macht’s denn die Stadtbibliothek Herten?“ - diese Frage stellten sich Gabriele Esser und ihre Mitarbeiter der Bibliothek Moers und besuchten ihre Kolleginnen in Herten. „Das ist so Gang und Gebe, dass Bibliotheken über den eigenen Tellerrand hinausschauen“, sagte Cornelia Berg, Leiterin der Hertener Stadtbibliothek.

In einem Rundgang durch das Hertener Glashaus erklärte sie den Gästen das Gesamtkonzept, die „Geschichte“ des Hauses sowie die Funktion für die gesamte Stadt. Wichtig ist vor allem die enorme Weiterentwicklung der Angebote. So vervierfachte sich außerdem die Zahl der Ausleihen in den zwölf Jahren Glashausgeschichte, was auch für Staunen bei den Gästen aus Moers sorgte. Einen Blick in das umfangreiche Online-Angebot, welches die Stadt Herten im Pilotprojekt mit einigen anderen Städten erfolgreich nutzt, stand ebenfalls auf der Tagesordnung.

Gabriele Esser lobte bei der Führung die Hertener Einrichtung: „Dieses Gebäude ist bereit für die Zukunft. Heutzutage spricht man immer mehr von Multifunktionalität – Herten hat nicht nur die besten Vorraussetzungen, hier werden sie auch genutzt und gut umgesetzt. Deshalb können wir als kleine Großstadt mit 110.000 Einwohner auch ein bisschen neidisch sein.“

Besonders die Kinder- und Jugendbibliothek hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. „Für mich ist es immer ein Hauptindiz für Qualität, wenn gerade diese Abteilung stimmig ist“, sagte Gabriele Esser.

Mit den neugewonnenen Eindrücken folgte gleich die Gegeneinladung nach Moers. „Wir sind keine Konkurrenten. Gemeinsam können wir voneinander lernen. Was nur von Vorteil für unsere Kunden ist“, fügte Gabriele Esser hinzu.

Pressekontakt: Pressestelle, Benedikt Hahn, Telefon: 02366-303180, eMail: ben.hahn@herten.de

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Glashausbesuch aus Moers (09.06)