Norden, 04. Oktober 2006

Brand eines Hofgebäudes nahe der Heerstraße in Norden
Einsatz der Feuerwehr

2. Oktober, 23.06 Uhr. Großalarm für die Feuerwehr Norden. An der Heerstraße brannte ein landwirtschaftliches Gebäude. Bei Ankunft der ersten Fahrzeuge am Einsatzort hatte sich das Feuer bereits im westlichen Teil des Gebäudes ausgebreitet und Flammen schlugen aus dem Dach. Sofort wurden auch die Feuerwehren aus Lütetsburg und Hage sowie der 4. Zug der Norder Wehr aus Leybuchtpolder nachalarmiert.

Es gelang, das Feuer auf den Teil des Gebäudes zu begrenzen, in dem hauptsächlich Heu- und Strohballen gelagert waren. Da die dem Brand zugewandte Giebelwand instabil wurde, mussten die hier eingesetzten Kräfte mit äußerster Vorsicht vorgehen. Dadurch wurde beim folgenden Einsturz der Mauer niemand verletzt.

Gegen 01.30 Uhr war auch ein Unternehmer gefunden, der das Ausfahren von Heu- und Strohballen übernehmen konnte.

Obwohl die Mitarbeiter des eingesetzten Unternehmens kaum eine Pause machten, dauerte es bis in den Vormittag, bis das letzte Brandgut ausgeräumt und auf einer nahe liegenden Weide gelagert war. Etwa die Hälfte des Gebäudes konnte erhalten werden und auch ein Teil der abgestellten Maschinen blieb vom Feuer verschont. Ob das ebenfalls im Gebäude eingelagerte Korn eventuell durch Löschwasser Schaden erlitten hat, muss noch geprüft werden.

Die Einsatzkräfte wurden von den Kameradinnen und Kameraden des Deutschen Roten Kreuzes aus Norden und Hage/Großheide wieder in bewährter Weise versorgt. Insgesamt dauerte der Einsatz bis in den späten Vormittag des 3. Oktober.

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Noch während des Großeinsatzes der Norder Wehr wurde ein weiterer Brand gemeldet. An der Molenstraße in Norddeich brannte eine kleine Holzhütte. Diesen Einsatz, der nach ca. 30 Minuten beendet war, übernahm das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Hage.

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Am 3. Oktober um 19.12 Uhr wurde das Tanklöschfahrzeug noch einmal zum Einsatzort vom Morgen gerufen. Im restlichen Ständerwerk des Gebäudes hatte sich an einer Verbindungsstelle von zwei Balken eine Glutstelle gebildet. Bei näherer Untersuchung wurde festgestellt, dass sich hier das Feuer von oben tief in einen Querbalken eingefressen hatte. Die Stelle wurde ausgekratzt und die Glut mit Wasser abgelöscht.

Bei dieser Gelegenheit wurde die Einsatzstelle mit einer Wärmebildkamera untersucht und einige Stellen wurden mit einem C-Rohr von der Besatzung des Tanklöschfahrzeugs vorsorglich noch einmal  abgespritzt. Insgesamt dauerte der Einsatz ca. 2 Stunden.

Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Foto 1: Brand eines Hofgebäudes in Norden

Foto 2: Brand eines Hofgebäudes in Norden

Foto 3: Das Hofgebäude aus Sicht der Heerstraße

Foto 4: Nachlöscharbeiten

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