Fremd und doch daheim?! – Jugendliche zwischen den Kulturen

19.10.2006 | Herten

Lesung mit Jugendlichen und Hertener Promis

Wer kennt das nicht: Daheim und doch fremd zu sein, sich mit Freunden zu treffen und doch alleine zu bleiben? Jugendliche im Alter zwischen zehn und 20 Jahren haben ihre Gefühle und Gedanken zu diesem Thema aufgeschrieben und in einer Schreibwerkstatt der „Lernwelt Essen“ zu einem Buch zusammenfasst.

Zusammen mit prominenten Hertenern wie dem stellvertretendem Bürgermeister Karl-Heinz Forst oder Schwester Stefanie werden die Jugendlichen am Dienstag, 31. Oktober, von 17 bis 19 Uhr im Glashaus Herten (Eintritt frei) ihre Werke vorlesen und präsentieren.

Das Buch mit Gedichten, Reimen und Geschichten gibt einen ganz besonderen Einblick in die Welt und Probleme der Jugendlichen. „Fremdheit ist ein Gefühl, das jeder schon einmal kennen gelernt hat. Nicht nur Migranten, sondern auch zugezogene Einheimische kennen das Befinden“, sagt Daniela Vahrenholt vom Haus der Kulturen.

„Wir wollen mit dieser Lesung auch viele Lehrer für solche Projekte in Herten begeistern. Gerade benachteiligte Jugendliche bekommen durch das kreative Arbeiten einen anderen Zugang zur Sprache, zum Schreiben und auch zur Präsentation der eigenen Person“, fügt Sabine Weißenberg vom Kulturbüro hinzu.

Für den musikalischen Rahmen sorgt die HipHop-Gruppe „H-Town Records“ aus Herten. Moderiert wir die Veranstaltung vom Geschäftsführer der Caritas Herten Matthias Müller.

Übrigens: Das Buch „Fremd und doch daheim?!“ aus dem Geest Verlag, Vechta-Langförden, steht auch in der Hertener Stadtbibliothek zur Ausleihe bereit. Weitere Informationen gibt es im Kulturbüro bei Sabine Weißenberg unter Telefon: 02366-303541.

Pressekontakt: Pressestelle, Benedikt Hahn, Telefon: 02366-303180, eMail: ben.hahn@herten.de



Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Fremd und doch daheim (10.06)