Anfang der Woche präsentierte die WFL den Wirtschaftsstandort Lippstadt zum dritten Mal auf der internationalen Gewerbeimmobilienmesse „Expo Real“ in München. Überaus zufrieden zeigte sich die Wirtschaftsförderung mit dem großen Interesse der Fachbesucher an den verschiedenen Entwicklungsmöglichkeiten in Lippstadt.
Dabei standen zwei Projekte eindeutig im Vordergrund. Zum einen konnten Wirtschaftsförderer Wilhelm Coprian und WFL-Mitarbeiter Holger Gebauer zahlreiche Gespräche zum Areal der Lipperland-Kaserne in Lipperbruch führen. Vor allem Projektentwickler, die sich schwerpunktmäßig mit Konversionsflächen beschäftigen, suchten dazu den Kontakt mit der WFL. Parallel wurde das Kasernengelände aber auch am Stand der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) präsentiert. Silvia Auffahrt, Leiterin des BIMA-Verkaufsteams für Westfalen, berichtete ebenfalls über reges Interesse an den Flächen in Lipperbruch. Das zweite zentrale Thema war das Areal am Südertor südlich der Südtangente. Für eine unbebaute Fläche in dieser Größe in direkter Nähe der Fußgängerzone sahen die Gesprächspartner gute Entwicklungschancen. Nach der Versendung von Detailunterlagen erwartet die WFL hier nun konkrete Vorschläge und Konzepte.
„Alle Märkte zur gleichen Zeit am gleichen Ort“ lautet das Motto der Expo Real. Die Teilnehmerzahlen mit 21.000 Besuchern (plus 20 Prozent zu 2005) und 1.638 Ausstellern (plus 15 Prozent) sowie die Ausstellungsfläche von 52.000 Quadratmetern (plus 25 Prozent) verdeutlichen, dass im Bereich Gewerbeimmobilien kein Weg an der Messe vorbei führt. Wie schon bei den ersten beiden Beteiligungen in 2004 und 2005 war die WFL auch in diesem Jahr wieder Partner am Gemeinschaftsstand OstWestfalenLippe. „Die Zusammenarbeit mit OWL funktioniert reibungslos, ein Auftritt unter der Marke Südwestfalen wäre jedoch ein deutliches Zeichen für ein gemeinsames Regionalmarketing der südwestfälischen Kreise“, so Coprian. Der Lippstädter Wirtschaftsförderer befürchtet, dass Südwestfalen aufgrund der fehlenden Präsenz bei der Expo Real den Anschluss verlieren könnte. Mit den Regionen OWL, Münsterland, Ruhrgebiet, Niederrhein, Köln/Bonn, Düsseldorf und Aachen sowie kleineren Ständen z. B. der Kreise Mettmann oder Kleve ist nämlich ganz Nordrhein-Westfalen in München vor Ort. „Nur Südwestfalen findet dort nicht statt“, kritisiert Coprian die fehlende Einigkeit, einen entsprechenden Gemeinschaftsstand auf die Beine zu stellen. „Die südwestfälischen Entwicklungspotenziale im Bereich Gewerbeimmobilien können deshalb von der Branche nicht entsprechend wahrgenommen werden. Aber das ließe sich schon 2007 korrigieren“, so Coprian.
Pressekontakt: WFL Lippstadt GmbH, Holger Gebauer, hgebauer@cartec.de, Tel. 02941/270109
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