Bocholt, 03. November 2006
„China-Zauber“ mit preisgekrönten Artisten
Akrobatik, Musik, Tanz und Schattenspiele aus dem Reich der Mitte am 30. November in Bocholt
Bocholt (pd).
Gleich drei Akrobaten, die gerade erst mit der Internationalen Goldmedaille für Artistik ausgezeichnet wurden, präsentieren am Donnerstag, 30. November 2006, ihre Kunst im Rahmen der Veranstaltung „China-Zauber“ in Bocholt.
Insgesamt werden dreiundzwanzig Künstler aus dem Reich der Mitte an diesem Abend ein 1 1/2-stündiges Programm um 20 Uhr im städtischen Bühnenhaus zeigen.
Der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft Bocholt e.V. ist es aufgrund ihrer guten Beziehungen zur chinesischen Stadt Wuxi gelungen, diese einmalige Vorstellung in das befreundete Bocholt zu holen. Die Künstler werden bereits in der Woche davor im China-Center Düsseldorf auftreten. Das China-Center an der Königsallee veranstaltet zum zweiten Mal eine chinesische Woche, um die jahrtausende alte Kultur des Reichs der Mitte ihren deutschen Freunden näher zu bringen.
Der Leiter des China-Centers, Robert Cao, stammt aus Wuxi und pflegt gute Kontakte mit der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft Bocholt e.V.. Er hat bereits mehrmals die Stadt Bocholt besucht und wird als Ehrengast auch im Rahmen der jetzigen Show wieder hier sein. Auf seine Initiative hin ist der Auftritt der chinesischen Künstler in Bocholt erst ermöglicht worden.
Die Veranstaltung „China-Zauber“ findet im Rahmen der Interkulturellen Tage des Ausländerbeirats der Stadt Bocholt statt.
Schlangenmenschen aus China zeigen dabei genauso ihre beeindruckende Akrobatik wie preisgekrönten Akrobaten, die Gläser mit dem Jiu-Jitsu rollen, bunte Tücher auf Händen und Füßen kreisen lassen oder sich im Shaolin Kungfu messen.
Die traditionelle chinesische Volksmusik steht ebenfalls auf dem Programm: Wenn im Reich der Mitte der Wind aufkommt, wehen die feinen Gazen in den Räumen auf. Durch den Vorhang sieht man schemenhaft schöne junge chinesische Frauen. Sie tragen elegante traditionelle Festkleidung und halten Instrumente in ihren Armen. Melodischer Gesang weht wie Musik vom Himmel den Zuschauern entgegen.
Yangge steht für einen weiteren Beitrag zum Thema „Tanz“: Yangge ist eine der Tanzarten der Han Chinesen und ist ursprünglich ein Bauerntanz, der mit Fächern, Handtüchern und Stelzen getanzt wird. Mit roten Kostümen und Stoffschuhen wird hier nicht nur etwas fürs Auge, sondern auch für die Ohren geboten.
Die Märchengeschichte Chinas ist mehr als 1000 Jahre alt. Deshalb darf das „Pi Ying Xi“, das chinesische Schattentheater, an einem so zauberhaften China-Abend nicht fehlen. Auf einer beleuchteten Leinwand erzählen die Schattenfiguren, die im Übrigen aus Eselsleder hergestellt werden, ihre spannenden Geschichten aus einer früheren Zeit.
Eintrittskarten sind selbstverständlich noch zum Freundschafts-Preis von 10 Euro an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Abonnenten des Bocholter-Borkener Volksblatts zahlen 8 Euro.
Pressekontakt: Stadt Bocholt - Fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands, Fachbereich Zentrale Verwaltung, Petra Taubach, Tel.-Nr. 0 28 71 / 95 33 28, e-mail: ptaubach@mail.bocholt.de
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