Bocholt, 15. November 2006
Leuchtstreifen am Ärmel - und mehr Respekt von den Jungen
Senioren bekommen Expertentipps für mehr Sicherheit im Straßenverkehr
Bocholt (pd).
Am Beginn ließen einige Senioren erst einmal Luft ab. Im Straßenverkehr fehle es der jüngeren Generation häufig an Respekt und Aufmerksamkeit gegenüber den Älteren, hieß es unisono auf der gestrigen Informationsveranstaltung, zu der der städtische Fachbereich Öffentliche Ordnung und die Kreispolizei eingeladen hatten.
Die Experten vom Kreis pflichteten den Erfahrungen der Teilnehmer bei, sagten aber auch: "Für mehr Sicherheit im Straßenverkehr kann jeder auch selbst viel tun."
Die Polizisten gaben danach eine Reihe von Tipps. Helle Kleidung aus lichtreflektierendem Material zu tragen erhöhe die Sicherheit enorm. Als Fußgänger sei man dann schon aus 140 Metern Entfernung für einen Autofahrer rechtzeitig zu erkennen. Trage man lediglich helle Kleidung ohne Reflektoren, verringere sich dieser Abstand auf nur 90 Meter – bei dunkler Kleidung ganz zu schweigen. Auf unbeleuchteten Straßen sollten zusätzlich Reflektoren, z.B. Leuchtbänder, angeschnallt werden. Bei Schmuddelwetter seien Regencapes und Schirme in grellen Leuchtfarben die richtige Wahl, so die Polizei.
Auf Straßen ohne Gehweg empfehlen die Experten, auf der linken Straßenseite, also dem Verkehr entgegen, zu gehen. So sehe man Fahrzeuge schon von weitem und könne das Fahrverhalten des entgegenkommenden Fahrzeugs besser einschätzen.
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Mehr Respekt von der jungen Generation - das war eine Forderung der Teilnehmer.
Die Experten der Kreispolizei gaben den Teilnehmern Tipps für mehr Sicherheit im Straßenverkehr.