„Siedler helfen Siedlern“: Aus Spendenaktion wurde Freundschaft

16.11.2006 | Herten

Besucher aus dem Erzgebirge zu Gast in Herten

Das verheerende Hochwasser in den neuen Bundesländern, das vor etwas mehr als vier Jahren Deutschland in Atem hielt, legte den Grundstein für eine tiefe Freundschaft: Die Siedlergemeinschaft Curiger Heide zögerte nicht lange und sammelte Spenden für eine Familie im Erzgebirge, die alles verloren hatte. Jetzt haben die Thalheimer Siedler Herten besucht und dem Bürgermeister von ihren Eindrücken berichtet.

Bürgermeister Dr. Uli Paetzel freute sich, dass die Truppe einen Abstecher über das Rathaus gemacht hatte, und nahm sich Zeit für einen kleinen Plausch. „Wir sind zum ersten Mal in Herten und ich muss sagen: wir hatten eine sehr schöne Zeit“, berichtet Alfred Marx, Vorsitzender des Thalheimer Siedlervereins. Dieses Mal sind die Thalheimer zu fünft unterwegs – unter ihnen der geschädigte Siedlerfreund, dem die Spende seinerzeit eine große Hilfe war.

„Wir als Siedlergemeinschaft waren sehr betroffen von der Not, die eine solche Naturkatastrophe anrichten kann. Da haben wir uns spontan entschlossen, für die betroffene Familie zu sammeln“, berichtete der Vorsitzende der SG Curiger Heide, Manfred Samorski.

Uli Paetzel lobte den Einsatz der Hertener Siedler: „Ich finde es bemerkenswert, wenn Menschen schnell und unbürokratisch bereit sind, zu helfen. Bürgerschaftliches Engagement ist heute wichtiger denn je, und die Siedler der Curiger Heide haben hier vorbildlich gehandelt."

Pressekontakt: Pressestelle, Nele Däubler (Pressesprecherin), Tel: 02366/303-357, Mail: n.daeubler@herten.de



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Besuch der Siedler im Rathaus