Preise für Kehrgebühren bleiben im Jahr 2007 stabil

09.01.2007 | Herten

Schornsteinfeger versprechen Bürgermeister Preisdisziplin

Bis auf die erhöhte Mehrwertsteuer bleiben die Gebühren der Schornsteinfeger auch im dritten Jahr in Folge stabil. Das haben Bezirksschornsteinfeger Heinz Hermann Bettendorf und vier seiner Kollegen Bürgermeister Dr. Uli Paetzel bei einem Besuch im Rathaus versprochen.

Organisator Stefan Lehmeyer sagte zum Auftakt des Gesprächs: „Wir wollen unserem Bürgermeister für sein  Amt alles erdenklich Gute im Jahre 2007 wünschen und ihn gleichzeitig über aktuelle Fragen unseres Berufsstandes informieren.“

Ungemach droht den „schwarzen Männern“ weiterhin aus Brüssel. Die Europäische Union will seit 2003 das Monopol der Schornsteinfeger kippen. Dreizehn Bundesländer sollen allerdings sich in einer Bund-Länder-Kommission nach Auskunft des Bezirksschornsteinfegers Winfried Hemmerling für den bisherigen Status ausgesprochen haben: „Es wird ja keineswegs billiger für die Kunden“, erklärte Udo Preckel. Die Schweiz habe zeitweise das Bezirkssystem aufgegeben. In der Folge seien die Kosten um rund 30 Prozent gestiegen.

Winfried Hemmerling geht davon aus, „dass  unser Berufsstand weiterhin leben wird, auch wenn es Veränderungen gibt“. Dafür würde beispielsweise der Boom offener Kamine sorgen. Parallel zum klassischen Messen und Kehren würde sich die Schornsteinfeger-Zunft zusätzlich  mehr in Richtung „Energieberater“ entwickeln. Stefan Lehmeyer: „Wir haben das Ziel, dass in jedem Betrieb mindestens ein ausgebildeter Energieberater zur Verfügung steht. Wir wollen fachlich fit sein, wenn der Energiepass demnächst verbindlich vorgeschrieben ist.“

Pressekontakt: Pressestelle, Benedikt Hahn, Telefon 02366 – 303 180, eMail: ben.hahn@herten.de



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Besuch Schornsteinfeger 2007 (01.07)