Neue Erdsauna soll Anfang Mai wieder in Betrieb gehen

Herten - Saunafreunde dürfen sich freuen. Spätestens Anfang Mai soll die beliebte Erdsauna im Außenbereich der Copa Oase wieder eröffnet werden.

Mitte Januar hatte ein Feuer die Holzsauna im Saunagarten komplett zerstört. Die Ursache für den Brand ist schwer lokalisierbar. Das Institut für Schadensforschung in Düsseldorf, das zur Zeit die Brandursache noch untersucht, schließt jedoch Brandstiftung definitiv aus.

Die Planungen für den Neubau laufen bereits auf Hochtouren. Der Bauantrag für die neue Erdsauna ist gestellt, so dass die Abriss- und Aufbauarbeiten fließend ineinander übergehen können. Die Saunafans müssen sich jedoch noch ein wenig gedulden: Die Inbetriebnahme der neuen Sauna ist für Anfang Mai geplant. Dieser Umstand ist unter anderem auf die längere Lieferzeit des Keloholzes zurückzuführen.

Keloholz eignet sich besonders gut für den Saunabau, da es eine besondere Atmosphäre, ein rustikales Erscheinungsbild und einen unverwechselbaren Duft bietet. Das Holz, das für die Blockhaussaunen in der Copa Oase genutzt wird, ist über 400 Jahre alt. Hierbei handelt es sich um ein spezielles Holz, das nördlich des Polarkreises gewachsen und mehrere Jahrzehnte im abgestorbenen Zustand getrocknet ist. In der Region nördlich des Polarkreises liegen die Durchschnittstemperaturen höchstens in drei Monaten eines Jahres oberhalb von 10 Grad. Entsprechend langsam wachsen die Bäume und bilden nur sehr enge Jahresringe. Die Kiefernbäume erreichen ein Alter von 500 bis 600 Jahre, soweit sie nicht vorher forstlich genutzt werden.