„Den demografischen Wandel als Chance begreifen“

05.03.2007 | Herten

Tagung im Schloss Herten – Meine Stadt in 25 Jahren

„Wir haben in Herten mehr 77-jährige als Siebenjährige“, sagte Bürgermeister Dr. Uli Paetzel und sprach das zentrale Thema der Tagung „Meine Stadt in 25 Jahren“ im Schloss Herten an: den demografischen Wandel. Über 120 Vertreter aus 60 NRW-Kommunen sind der Einladung des Städte-Netzwerk NRW und der Stadt Herten gefolgt und informierten sich, wie sie ihre eigenen Städte für den demografischen Wandel fit machen können.

„Herten hat schon vor mehreren Jahren frühzeitig auf die Frage der Überalterung reagiert - davon können andere Städte in NRW noch lernen“, sagte Andreas Roters, Geschäftsführer des Städte-Netzwerk NRW. So sind seit dem Jahr 2001 im Stadtgebiet über 300 neue Seniorenwohnungen entstanden. Des weiteren wurde mit allen verantwortlichen Akteuren ein Integrationskonzept entwickelt sowie der Ausbau der Betreuung für Kinder unter drei Jahren bis zum Jahr 2010 auf 20% beschlossen.

Herten ist zusammen mit elf weiteren NRW-Städten auch Vorreiter in der Weiterbildung von Bürgermeistern und Ratsmitgliedern. In einem dreistufigen Seminar lernen die Entscheidungsträger, wie man dem demografischen Wandel entgegen wirkt. Gefördert wird das Projekt vom Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes NRW und der Bertelsmann-Stiftung.

„Es gibt viele gute Ansätze – auch schon in anderen Städten. Nur ist es wichtig in den Kommunen fachbereichsübergreifend zu agieren“, sagte die Demografiebeauftragte Susanne Barth. „Bis jetzt fehle noch das Zusammenführen aller Themen zu einem gesamtstädtischen Entwicklungskonzept in ganz NRW“.

Pressekontakt: Pressestelle, Benedikt Hahn, Telefon: 02366/303180, eMail: ben.hahn@herten.de



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Meine Stadt in 25 Jahren (03.07)

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